Cheating-Tools kommen immer häufiger mit versteckter Malware daher

Cheating-Tools werden offenbar so oft bedenkenlos heruntergeladen und installiert, dass sich mit ihnen nicht nur Betrüger enttarnen lassen. Auch die Autoren von Malware nutzen solche Programme inzwischen gern, um ihre Schadcodes auf die Rechner von Nutzern zu bringen.
Gaming, Spiele, Computerspiel
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Aktuell trifft dies Nutzer des Blizzard-Spiels Hearthstone, ein recht beliebtes Kartenspiel, das auf Motiven der "World of Warcraft" basiert. Das Game wird im Rahmen eines Free-to-Play-Modells angeboten - Anwender können es also im Grunde gratis spielen, aber auch Geld ausgeben, um schneller an bessere Karten zu kommen.

Verschiedene Cheating-Tools helfen unehrlichen Spielern aber inzwischen dabei, schneller und ohne eigene Mühen Gold und Staub zu sammeln, mit denen man wiederum an neue Karten kommen kann. Malware-Analysten von Symantec haben in verschiedenen Programmen dieser Art aber versteckte Malware entdeckt, mit der Kriminelle unterschiedliche Ziele verfolgen.


In einigen Fällen wurden in Cheating-Software Schadcodes gefunden, die das infizierte System mit Backdoors versehen. Eine andere Malware gab sich als "Hearthstone Hack Tool" aus. Diese suchte auf dem System des Nutzers nach eventuell vorhandenen Bitcoin-Wallets und stahl darin enthaltene Beträge.

Aber auch verschiedene Deck-Trecker, die nicht direkt als Cheating-Tools betrachtet werden können, von Blizzard aber ebenfalls nicht gern gesehen werden, werden teilweise genutzt, um Malware zu verbreiten. Auch hier ging es in den gefundenen Samples darum, den Rechner des Nutzers mit Hintertüren für weitergehende Angriffe zu öffnen. Wer also versucht, mit zusätzlicher Software Vorteile für sich herauszuschlagen, schadet nicht nur dem Spielspaß der anderen Nutzer, sondern in immer mehr Fällen auch direkt sich selbst.

Update: Anders, als es in einer früheren Version des Artikels den Anschein erweckte, hat Symantec in "Hearth Buddy", wie es vom Anbieter offziell vertrieben wird, selbst keine Malware gefunden. Die Sicherheitsforscher haben eine entsprechende Korrektur in die Wege geleitet.

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