United Internet-Chef beklagt US-Firmen & Telekom
"In Großbritannien beschäftigt sich schon das Parlament mit den steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten dieser multinationalen Firmen. Das würde ich mir auch in Deutschland wünschen", sagte Dommermuth. "Als Google vor rund einem Jahr mit fünf Millionen Euro eine Berliner Uni sponserte, wurde der Konzern gefeiert. Wir zahlen diese fünf Millionen als Steuern jede dritte Woche aufs Neue. Darüber spricht kein Mensch."
Es sei schlicht "nicht fair, dass sich manche Weltkonzerne wie Apple oder Google in Europa arm rechnen", so der Konzernchef weiter. Zuletzt war mehrfach thematisiert worden, wie die Unternehmen beispielsweise Steuererleichterungen in Irland mitnehmen und ihre Gewinne anschließend noch ganz legal über Karibikinseln am Fiskus vorbeileiten.
Kritik übte Dommermuth auch an der Deutschen Telekom, zugleich Partner und Konkurrent seines Unternehmens. Der Bonner Konzern beherrsche die sogenannte "letze Meile" der Anschlüsse zu den Kunden. Entsprechend "überschaubar" sei das Interesse der Telekom, die Kunden ihrer Konkurrenten schnell zu bedienen.
"Der Klassiker ist, dass Leute zu einem Wettbewerber wechseln wollen oder umziehen und ein Telekom- Techniker den Anschluss schalten muss", so Dommermuth. "Nur leider finden einige dieser Techniker-Einsätze schlicht nicht statt. Die Kunden warten, nehmen sich oft extra frei, niemand kommt. Da wäre ich auch genervt." Im Markt wirkt sich diese Struktur als nachteilig für die Wettbewerber des ehemaligen Staatsmonopolisten aus.
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Christian Kahle
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