Lenovo schwächt Interesse an RIM & Blackberry ab
Siehe auch: BlackBerry - Lenovo zeigt Interesse an RIM-Kauf
Nun musste der Lenovo-Finanzchef aber etwas zurückrudern: Wie 'TechCrunch' unter Berufung auf die chinesische Seite Sina Tech berichtet, stellte Wong seine Aussagen nun richtig und meinte, dass er RIM nur deshalb erwähnt habe, weil er direkt darauf angesprochen worden sei. Dabei habe er die lediglich die grundsätzliche Investment-Strategie von Lenovo behandeln und keine konkreten Übernahmepläne ankündigen wollen, so Wong.
Als generelles Dementi darf man die nun erfolgte Klarstellung aber auch nicht sehen, das grundsätzliche Interesse an Zukäufen dürfte bei Lenovo nach wie vor gegeben sein. Hintergrund sind die Bestrebungen des inzwischen zweitgrößten (zwischenzeitlich lag man sogar auf der Spitzenposition) PC-Herstellers der Welt angesichts der Krise auf diesen Markt ein weiteres Standbein zu etablieren, gemeint ist natürlich ein (verstärkter) Einstieg auf den Smartphone- und Tablet-Markt.
Lenovo ist nicht das erste Unternehmen, das ein (zumindest vorsichtiges) Interesse an RIM bekundet hat: Ähnliche Pläne verfolgte im Jahr 2011 der Versandhändler Amazon, auch Microsoft und Nokia sollen (gemeinsam) einen Kauf beabsichtigt haben - das allerdings offenbar erfolglos.
Die Zukunft von Research in Motion wird sich wohl diese Woche entscheiden: Am Mittwoch stellt der kanadische Hersteller mit Blackberry 10 die neueste Version seines mobilen Betriebssystems vor.
Siehe auch: RIM - BlackBerry 10 wird am 30. Januar vorgestellt
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