CPU-Marktanteile: AMD fällt auf sehr niedrigen Stand

Der Prozessor-Hersteller AMD hat in den letzten Monaten weitere Marktanteile verloren. In dem angespannten Umfeld auf dem PC-Markt konnte sich das Unternehmen zuletzt nur schlecht gegen den großen Konkurrenten Intel wehren.
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AMD
Wie das Marktforschungsinstitut Mercury Research mitteilte, fiel der Hersteller so auf den niedrigsten Stand seit mehreren Jahren. Lediglich 16,1 Prozent der Prozessoren in Computern kamen im dritten Quartal noch von dem Hersteller. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es den Angaben zufolge noch 18,8 Prozent.

Der dominante Marktführer Intel konnte hingegen klar hinzugewinnen. Dessen Anteile kletterten im Jahresvergleich von 80,6 Prozent auf nun 83,3 Prozent. Die übrigen 0,6 Prozent entfallen auf den seit Jahren in seiner Nische agierenden Anbieter Via Technologies.

Alle Hersteller klassischen x86-CPUs haben dabei mit dem Problem zu kämpfen, das ihr Markt schrumpft. Die verkauften Stückzahlen lagen nach Berechnungen der Marktforscher im dritten Quartal 9 Prozent unter dem Wert des vergangenen Jahres. Hier machen sich die schlechten Ausgangsbedingungen in der Gesamtwirtschaft aber auch das starke Interesse der Nutzer an mobilen Endgeräten, die in der Regel mit ARM-Prozessoren ausgestattet sind, bemerkbar. Aktuell verzeichneten die Marktforscher so das zweitschlechteste Quartal seit dem ersten Jahresviertel 2001, als im Zuge des Zusammenbruchs der Dot-Com-Blase und einer Weltwirtschaftskrise ebenfalls schlechte Bedingungen herrschten.

Wie Mercury Research ausführte, profitierte Intel vor allem von der Einführung seiner neuen Ivy Bridge-Produkte. Diesen konnte AMD relativ wenig entgegensetzen. Jene Produkte wie Llano oder Bulldozer, mit denen das Unternehmen hätte punkten können, hatten zudem mit Problemen wie einem Engpass an passenden Mainboards zu kämpfen. Beide Unternehmen haben aber auch gemeinsam, dass die Absatzzahlen der bisher noch recht erfolgreich laufenden Prozessoren für Notebooks jeweils um eine Prozentzahl im mittleren einstelligen Prozentbereich nach unten ging, hieß es.
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