Megaupload wollte vor der Schließung an die Börse
Kim Schmitz alias Kim Dotcom dem Filesharing-Blog 'TorrentFreak'. Während die US-Behörden ihre strafrechtlichen Untersuchungen durchgeführt haben, stand Megaupload gerade in Verhandlungen mit den "großen Vier" der US-Rechnungsprüfer, zudem hatte man Kontakt zu mehreren großen internationalen Banken.
Siehe auch: Megaupload - Kim Dotcom nennt Anklage 'Unsinn'
Megaupload wollte mit einem "mehrere Milliarden Dollar" schweren so genannten "Initial Public Offering" (IPO) einen der größten Technik-Börsengänge der US-Geschichte durchführen. Wie 'TorrentFreak' schreibt, habe sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren mit etlichen Top-Anwälten umgeben, dabei hätten alle Megaupload versichert, dass sich der Filehoster auf legalem Terrain bewege, entsprechend weit waren auch die Verhandlungen zum Thema Börsengang fortgeschritten, heißt es.
Allerdings war ein etwaiger Börsengang nicht die einzige angedachte Option. So stand auch eine rückwirkende Fusion mit einem bereits börsennotierten Unternehmen (bzw. dessen Kauf) zur Debatte. Die "Big Four" der Rechnungsprüfer hätten, wäre es so weit gekommen, Megaupload "auf Herz und Nieren" untersucht. Das ist ein Prozedere, das jedes Unternehmen vor einem Börsengang durchlaufen muss.
Für die Betreiber der Mitte Januar dieses Jahres geschlossenen Seite ist das ein Hinweis darauf, dass die gegen Megaupload erhobenen Vorwürfe falsch seien. Eine "weltweite kriminelle Organisation", wie es in der Anklage unter anderem heißt, hätte schließlich keine dermaßen gründliche Wirtschaftsprüfung zugelassen, schreibt das Blog.
Vermutlich werden diese intensiven Vorbereitungen zu einem Börsengang auch eine wichtige Rolle vor Gericht bei der Verteidigung der Megaupload-Betreiber spielen. Das werde zwar nicht die Frage beantworten, ob Schmitz und Co. schuld sind oder nicht, aber zumindest ein Indiz liefern, dass die Seitenbetreiber von der Rechtmäßigkeit ihres Geschäftsmodells überzeugt gewesen wären, so das Fazit von TorrentFreak.
WinFuture-Special: Megaupload
Das verreit der Megupload-Chef Siehe auch: Megaupload - Kim Dotcom nennt Anklage 'Unsinn'
Megaupload wollte mit einem "mehrere Milliarden Dollar" schweren so genannten "Initial Public Offering" (IPO) einen der größten Technik-Börsengänge der US-Geschichte durchführen. Wie 'TorrentFreak' schreibt, habe sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren mit etlichen Top-Anwälten umgeben, dabei hätten alle Megaupload versichert, dass sich der Filehoster auf legalem Terrain bewege, entsprechend weit waren auch die Verhandlungen zum Thema Börsengang fortgeschritten, heißt es.
Allerdings war ein etwaiger Börsengang nicht die einzige angedachte Option. So stand auch eine rückwirkende Fusion mit einem bereits börsennotierten Unternehmen (bzw. dessen Kauf) zur Debatte. Die "Big Four" der Rechnungsprüfer hätten, wäre es so weit gekommen, Megaupload "auf Herz und Nieren" untersucht. Das ist ein Prozedere, das jedes Unternehmen vor einem Börsengang durchlaufen muss.
Für die Betreiber der Mitte Januar dieses Jahres geschlossenen Seite ist das ein Hinweis darauf, dass die gegen Megaupload erhobenen Vorwürfe falsch seien. Eine "weltweite kriminelle Organisation", wie es in der Anklage unter anderem heißt, hätte schließlich keine dermaßen gründliche Wirtschaftsprüfung zugelassen, schreibt das Blog.
Vermutlich werden diese intensiven Vorbereitungen zu einem Börsengang auch eine wichtige Rolle vor Gericht bei der Verteidigung der Megaupload-Betreiber spielen. Das werde zwar nicht die Frage beantworten, ob Schmitz und Co. schuld sind oder nicht, aber zumindest ein Indiz liefern, dass die Seitenbetreiber von der Rechtmäßigkeit ihres Geschäftsmodells überzeugt gewesen wären, so das Fazit von TorrentFreak.
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