Intel-Chef preist die Wachstums-Potenziale in China

Der Chip-Konzern Intel konnte trotz der von der Flutkatastrophe in Thailand hervorgerufene Absatzschwäche am PC-Markt im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten übertreffen. Das Unternehmen profitierte dabei vor allem von einem Aufschwung in Märkten wie China, wo sich viele Menschen derzeit erstmals einen Computer anschaffen.
Bei der Vorstellung der Bilanzen pries Intel-Chef Paul Otellini so auch China als wichtigen Wachstumsmotor, der auch zukünftig einen wesentlichen Anteil am Wachstum des weltweit größten Halbleiter-Produzenten haben werde. Immerhin bestünden hier noch große Potenziale. Erst 35 Prozent der Haushalte sind mit einem PC ausgestattet, während es in den USA 90 Prozent sind.

Ein zweiter wichtiger Faktor, der den Umsatz nach oben treibt, sind nach Angaben des Unternehmens aber auch die Server. Der weiter steigende Bedarf an webbasierten Anwendungen sorgen dafür, dass die Datenzentren ihre Kapazitäten immer weiter ausbauen müssen. Server mit Intel-Prozessoren sind dabei inzwischen die erste Wahl.

Mitte des letzten Quartals hatte das Intel-Management die Prognosen herabgesetzt, weil davon auszugehen war, dass die von der Flut in Thailand ausgelöste Knappheit von Festplatten den Absatz von PCs und damit auch von Intel-Prozessoren beeinträchtigen werde. Die nun vorgelegten Ergebnisse bewegen sich im Rahmen dieser Zielsetzungen.

So verzeichnete Intel einen Nettogewinn von 3,36 Milliarden Dollar. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 3,18 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 21 Prozent auf 13,9 Milliarden Dollar und lag damit über den Prognosen von 13,7 Milliarden Dollar. Rechnet man die zusätzlichen Einnahmen der im vergangenen Jahr eingegliederten Bereiche - den Security-Dienstleister McAfee und die Handychip-Produktion von Infineon - heraus, lag das Umsatzwachstum bei 15 Prozent.

Im saisonal bedingt traditionell etwas schwächeren ersten Quartal erwartet Intel einen Umsatz zwischen 12,3 Milliarden und 13,3 Milliarden Dollar. Damit liegt das Unternehmen auf einer Linie mit den Analysten.
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