Illegaler Handel von CPU-Samples ist aufgeflogen
Die vier Personen sollen bei einem taiwanischen Auftragshersteller arbeiten, der die fraglichen Chips für Intel produziert. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen verkauften die Beschuldigten seit 2009 rund 500 Prozessoren, die sie aus dem Werk entwendeten. Bei den Chips handelte es sich stets um Samples, die eigentlich ausschließlich an Hardware-Hersteller ausgeliefert werden sollten.
Diese erhalten in der Regel Muster von CPUs, die noch nicht in größeren Mengen hergestellt werden und zum Teil noch nicht einmal öffentlich vorgestellt wurden. Dadurch wollen die Chiphersteller gewährleisten, dass möglichst bald nach der Präsentation neuer Prozessoren Geräte in Marktreife zur Verfügung stehen, in denen die Chips zum Einsatz kommen.
Somit hat das Vorgehen der Verhafteten ein weitaus größeres Ausmaß, als lediglich der Diebstahl der Produkte. Immerhin hat der fragliche Auftragshersteller gegenüber dem jeweiligen Chip-Designer Verschwiegenheit zugesichert. So kann in solchen Fällen auch der Tatbestand des Diebstahls von Geschäftsgeheimnissen hinzukommen.
Für gewöhnlich müssen die Hardware-Hersteller sich gegenüber den Lieferanten der Muster verpflichten, diese später zurückzugeben oder ihre Vernichtung sicherzustellen. Auf dem Schwarzmarkt sind die Samples allerdings recht begehrt, da sie beispielsweise schon vor der offiziellen Produktvorstellung die Anfertigung von Benchmarks ermöglichen.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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