Anonymous richtet seinen Fokus auf Monsanto

Der Agrar-Konzern Monsanto wurde zum neuen Ziel des Anonymous-Netzwerkes erklärt. Als eine der ersten Aktionen in der gerade erst eingeleiteten #OpMonsanto-Aktion veröffentlichten Anhänger die Namen, Anschriften, E-Mail-Adressen und Telefonnummern von über 2.500 Mitarbeitern und Partnern des Unternehmens. Auf welche Weise man an die Daten kam, wurde nicht mitgeteilt. Parallel zur Veröffentlichung begannen aber auch DoS-Angriffe gegen Webseiten und Mail-Server von Monsanto. Auf einem Rechner im Firmennetzwerk richteten Angreifer weiterhin einen IRC-Server ein, teilte das Security-Unternehmen Sophos mit.

In einem nächsten Schritt wollen die Anonymous-Anhänger nicht mehr nur Server blockieren und Daten veröffentlichen, sondern auch erlangte Informationen auswerten. Dazu soll ein separates Wiki eingerichtet werden.

Hintergrund dessen ist das Geschäftsgebaren Monsantos. Der Konzern steht schon länger in der Kritik, weil er Landwirte von seinen genveränderten und patentierten Saatgütern wirtschaftlich abhängig macht. So wird beispielsweise in Lizenzverträgen festgeschrieben, dass Erträge aus Monsanto-Samen nicht zur erneuten Aussaat genutzt werden dürfen.

In einer separaten Stellungnahme kündigten Anonymous-Unterstützer außerdem das "Project Tarmeggedon" an. Dieses soll sich gegen Exxon Mobil, ConocoPhillips, Canadian Oil Sands, Imperial Oil, die Royal Bank of Scotland und andere Firmen richten, die an der Gewinnung von Erdöl aus Ölsänden in Kanada beteiligt sind und dabei große Umweltschäden anrichten. Hacker, Anonymous, Vereinigung Hacker, Anonymous, Vereinigung Anonymous
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