Internet Explorer 9: Microsoft erläutert Design
Im Gespräch mit dem Blogger Long Zheng erklärten die für die Oberfläche zuständigen Designer, dass es beim IE9 nicht primär darum ging, die Oberfläche auf ein Minimum zu reduzieren, sondern vielmehr darum, möglichst viel mit dem zur Verfügung stehenden Raum anzufangen.
Aus diesem Grund entschied man sich, die Adressleiste und die anderen Elemente der Benutzeroberfläche nebeneinander auf einer Leiste anzuordnen. Die bisher verwendete Gestaltung mit zwei separaten Bereichen für Adresszeile, Tabs und andere Elemente habe den Nutzer zu stark verwirrt, so die Designer. Die Anzeige des Titels von Websites oberhalb der Navigation wurde zudem entfernt, weil die gleichen Informationen ja auch schon am jeweiligen Tab abzulesen sind.
Die Zusammenlegung von Adressleiste und Sucheingabefeld geht auf die Feststellung zurück, dass beide ungefähr gleich häufig von den Nutzern für die Durchführung von Websuchen genutzt werden. Die neue so genannte "OneBox" gebe den Nutzern außerdem eher das Gefühl, sie hätten die Funktionen des Browsers im Griff. Außerdem müssten die Anwender nicht mehr überlegen, wo sie ihre Suchanfragen eingeben sollen.
Da alle Elemente der Oberfläche nun ab Werk auf einer Zeile angeordnet sind, musste zunächst ermittelt werden, wie groß die OneBox sein muss, um von den Nutzern sinnvoll eingesetzt werden zu können. Dazu wurde die Länge der Namen der 2000 beliebtesten Domains ermittelt, um sicherzustellen, dass die meisten von ihnen ohne eine Verkürzung angezeigt werden können.
Die Länge der OneBox wird außerdem abhängig von der Auflösung des jeweiligen Displays angepasst. Bei Auflösungen jenseits von 1024 Pixeln Breite nimmt sie rund ein Drittel der Gesamtbreite ein, während es bei 1024 Pixeln Breite und darunter rund die Hälfte ist. Durch die Vereinigung aller UI-Elemente in einer Zeile entsteht außerdem der Eindruck, dass der IE9 eher weniger für die Nutzung mit zahlreichen Tabs geeignet ist.
In der Realität sind jedoch nur wenige Anwender mit sehr vielen Tabs unterwegs. Anhand von Telemetriedaten wurde ermittelt, dass in 90 Prozent der Fälle höchstens vier und selten mehr als acht Tabs geöffnet sind. Bei den meisten Displays ist daher nach Auffassung der Designer genügend Platz für die Tabs der Anwender.
Weitere Infos: Internet Explorer 9 Beta 1 - Alle Infos & Download
Aus diesem Grund entschied man sich, die Adressleiste und die anderen Elemente der Benutzeroberfläche nebeneinander auf einer Leiste anzuordnen. Die bisher verwendete Gestaltung mit zwei separaten Bereichen für Adresszeile, Tabs und andere Elemente habe den Nutzer zu stark verwirrt, so die Designer. Die Anzeige des Titels von Websites oberhalb der Navigation wurde zudem entfernt, weil die gleichen Informationen ja auch schon am jeweiligen Tab abzulesen sind.
Die Zusammenlegung von Adressleiste und Sucheingabefeld geht auf die Feststellung zurück, dass beide ungefähr gleich häufig von den Nutzern für die Durchführung von Websuchen genutzt werden. Die neue so genannte "OneBox" gebe den Nutzern außerdem eher das Gefühl, sie hätten die Funktionen des Browsers im Griff. Außerdem müssten die Anwender nicht mehr überlegen, wo sie ihre Suchanfragen eingeben sollen.
Da alle Elemente der Oberfläche nun ab Werk auf einer Zeile angeordnet sind, musste zunächst ermittelt werden, wie groß die OneBox sein muss, um von den Nutzern sinnvoll eingesetzt werden zu können. Dazu wurde die Länge der Namen der 2000 beliebtesten Domains ermittelt, um sicherzustellen, dass die meisten von ihnen ohne eine Verkürzung angezeigt werden können.
Die Länge der OneBox wird außerdem abhängig von der Auflösung des jeweiligen Displays angepasst. Bei Auflösungen jenseits von 1024 Pixeln Breite nimmt sie rund ein Drittel der Gesamtbreite ein, während es bei 1024 Pixeln Breite und darunter rund die Hälfte ist. Durch die Vereinigung aller UI-Elemente in einer Zeile entsteht außerdem der Eindruck, dass der IE9 eher weniger für die Nutzung mit zahlreichen Tabs geeignet ist.
In der Realität sind jedoch nur wenige Anwender mit sehr vielen Tabs unterwegs. Anhand von Telemetriedaten wurde ermittelt, dass in 90 Prozent der Fälle höchstens vier und selten mehr als acht Tabs geöffnet sind. Bei den meisten Displays ist daher nach Auffassung der Designer genügend Platz für die Tabs der Anwender.
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