Amazon geht gegen Freischaltsoftware für Kindle vor

Wirtschaft & Firmen Der Online-Händler Amazon geht gegen eine Software für den E-Book-Reader Kindle vor, die es ermöglicht, elektronische Bücher von Drittanbietern anzuzeigen. Dabei soll es den Kopierschutz des Gerätes umgehen. So wurde die Website Mobileread.com aufgefordert, die Verbreitung der Kindlepid.py getauften Software einzustellen. Amazon sieht in der in Python geschriebenen Software einen Verstoß gegen das amerikanische Urhebergesetz (Digital Millennium Copyright Act), da der Kopierschutz des E-Book-Readers umgangen wird.

Ein Moderator des Forums auf Mobilread.com erklärte, dass er alle Links zum Freischalt-Tool sowie dazugehörige Anleitungen freiwillig entfernt hat. Zwar kann er keine Gesetzesverstöße erkennen, jedoch ist er sich über die rechtliche Situation nicht klar.

Auch das Vorgehen von Amazon erscheint unlogisch. So hat Mobilread.com das Tool nicht programmiert, sondern lediglich Links und Anleitungen bereitgestellt. Autor ist Igor Skochinsky, dem es bereits Ende 2007 gelungen war, die Software des Kindle mittels Reverse Engineering freizuschalten. Über seinen Blog kann man Kindlepid.py weiterhin herunterladen.
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