Haft nach Präsidentenbeleidigung mit Google-Bombe?

Internet & Webdienste Wie Google Blogoscoped berichtet, wurde ein junger Mann in Polen festgenommen, weil er die Suchergebnisse von Google so manipuliert haben soll, dass die Homepage des Präsidenten Lech Kaczynski bei Eingabe von "Penis" als erster Treffer ausgegeben wurde. Marek W. drohen nun bis zu drei Jahre Haft. Ihm wird nach Angaben einer polnischen Zeitung vorgeworfen, durch seine Handlungen den Präsidenten beleidigt zu haben. Er hatte eine Software entwickelt, die für die "Website-Positionierung" gedacht ist. Nutzt man die Software, kann man dafür sorgen, dass bestimmte Websites bei der Eingabe bestimmter Suchbegriffe ganz oben auf der Trefferliste ausgegeben werden.

W. hatte nach eigenen Angaben die Homepage des Präsidenten zu Testzwecken verwendet. Das Programme funktionierte wie erwartet und sorgte dafür, dass man bei der Eingabe des Wortes "kutas", polnisch für "Penis", auf die Präsidentenseite verwiesen wurde. Der Beschuldigte wurde im März dieses Jahres festgenommen, nachdem die Polizei seine Adresse mittels einer IP-Adresse ermittelt hatte.

Google will die Möglichkeit, die Suchergebnisse mit Hilfe so genannter "Google-Bomben" zu manipulieren, mittlerweile aus der Welt geschafft haben. Ein besonders populäres Beispiel war die Suche nach "miserable failure" (heißt soviel wie "erbärmlicher Versager"), bei der als erster Treffer die Homepage des US-Präsidenten George W. Bush ausgegeben wurde.
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