USA: Google Street View gefährdet die Sicherheit

Internet & Webdienste Google hat seinen Kartendiensten Maps und Earth vor einigen Tagen eine neue Funktion spendiert, mit der die Nutzer Städte nicht nur aus der Luft, sondern auch mit dem Blick eines Fußgängers erkunden können. Jetzt werden die ersten Sicherheitsbedenken geäußert. So fordert der oberste Rechnungsprüfer im Bundesstaat New York, Thomas DiNapoli, dass Google, Microsoft, Yahoo und AOL ihren Bemühungen rund um das so genannte "Mapping" mit den Heimatschutzbehörden absprechen sollten. Auch die lokale Polizei sollte bei Diensten wie Street View informiert werden.

Weiterhin schlug DiNapoli vor, dass die Anbieter der Dienste untereinander eine Selbstregulierung vornehmen sollten. Sie sollten die Sicherheitsrisiken einstufen und sich dann gegenseitig zensieren. Da er als oberster Rechnungsprüfer einen 154,5 Milliarden US-Dollar schweren Pensionsfonds verwaltet, zu dem auch die erwähnten Firmen gehören, könnten seine Forderungen auch ohne gesetzliche Vorgaben ernst genommen werden.

Erst vor wenigen Wochen wurden in den USA Männer festgenommen, die einen Anschlag auf den John F. Kennedy International Airport geplant hatten. Man fand bei ihnen Satellitenfotos, die aus Google Earth kopiert wurden.
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