Vista: RAM-Hersteller haben Nachfrage überschätzt

Windows Vista Microsofts neues Betriebssystem Windows Vista stellt deutlich höhere Anforderungen an die Hardware-Ausstattung des Host-Computers als sein Vorgänger XP. Besonders in Sachen Arbeitsspeicher muss oft nachgerüstet werden. Microsoft selbst empfiehlt, mindestens ein Gigabyte RAM zu verbauen. In der Hoffnung, durch die höheren Hardware-Anforderungen von Vista auch die eigenen Umsatz- und Gewinnzahlen steigern zu können, haben die Arbeitsspeicherhersteller offenbar die Auswirkungen von Windows Vista überschätzt, wie aktuelle Zahlen des Marktforschungsunternehmens iSuppli belegen.

iSuppli geht davon aus, dass alle Hersteller von Arbeitsspeichermodulen in diesem Quartal massive Verluste hinnehmen müssen. Die Probleme betreffen jedoch nicht nur die RAM-Produzenten selbst, sondern auch ihre Zulieferer und die gesamte IT-Industrie. Die Wachstumsprognosen mussten bereits deutlich nach unten korrigiert werden.

Allein in diesem Jahr sind die Verkaufspreise für Arbeitsspeicher bereits um 65 Prozent gefallen. Dies gibt großen Kunden wie Dell und Hewlett-Packard jedoch auch eine Chance, ihre Lager zu günstigen Preisen zu füllen. So konnte Dell zum Beispiel sehr gute Margen vermelden, da Speicher so günstig eingekauft werden kann.
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