VIA lässt Computer mit Pico-ITX weiter schrumpfen

Hardware Neben Intel und AMD gibt es auch noch den kleineren Konkurrenten VIA, der ebenfalls x86-kompatible Prozessoren herstellt. Das taiwanische Unternehmen konzentriert sich jedoch seit Jahren auf Nischenmärkte für besonders kompakte, stromsparende Prozessoren und Formfaktoren. Mit Mini-ITX und Nano-ITX bot man bisher bereits voll ausgestattete PC-Plattformen in den besonders kleinen Abmaßen von 17x17 bzw. 12x12 Zentimeter an. Auf der CeBIT konnten Journalisten bereits erste Blicke auf die nächst kleinere Stufe erhaschen. Nun hat VIA "Pico-ITX" auch offiziell vorgestellt.


Die Mainboards der EPIA PX Serie, die im Pico-ITX-Format daherkommen, sind nur noch 7,2x10 Zentimeter groß. Die passenden Prozessoren der C7- und Eden-Reihen takten mit bis zu 1,5 Gigahertz. Die Basis der Plattform bildet der kombinierte VX700-Chipsatz, der alle benötigten Funktionen und sogar eine integrierte Grafkiklösung in einem Chip vereint.


Die Boards bringen unter anderem auch SATA-Support mit und bieten 8.1 Sound. Die Tonausgabe erfolgt jedoch nicht über entsprechende Ausgänge auf dem Mainboard, sondern muss zum Beispiel mit Slot-Blechen realisiert werden - es fehlt einfach der Platz. Aus dem selben Grund wird auch der Slot für bis zu 1 Gigabyte DDR2-RAM im SODIMM-Formt auf der Unterseite der Pico-ITX-Mainboards untergebracht.

VIA will mit seinem neuen Formfaktor noch kleinere Embedded-Systeme ermöglichen. Bisher existieren nur Referenz-Designs. Für leistungsfähige Desktop-Systeme sind die Produkte logischerweise eher ungeeignet. Dennoch wären auch PCs in diesem fast mikroskopisch kleinen Format machbar.
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