VoIP-Software Skype liest BIOS-Informationen aus

Software Der VoIP-Dienst Skype steht schon seit längerem wegen seiner proprietären Protokolle und möglichen Sicherheitsrisiken in der Kritik. Nun wurde bekannt, dass das Programm unter Windows versucht, das BIOS des Host-Computers auszulesen. Eine Hackerin entdeckte dies, weil unter Windows XP x64 eine kryptische Fehlermeldung ausgegeben wird. Wie Myria, so das Pseudonym der Dame, in ihrem Weblog berichtet, hinterlegt Skype beim Start eine Datei namens 1.com im Temp-Verzeichnis ab, die für das eigentliche Auslesen der BIOS-Informationen zuständig ist und diese an das Hauptprogramm überträgt. Bisher ist nicht klar, was die Software mit den im BIOS enthaltenen Daten tut.

Offenbar wird auf diesem Weg auch die Seriennummer des Mainboards ausgelesen. Unter Windows XP x64 wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn die Software versucht, die angesprochene Datei in das Temp-Verzeichnis zu schreiben, weil die zu ihrem Start benötigte NT Virtual DOS Machine in der 64-Bit-Ausgabe des Betriebssystems nicht vorhanden ist.

Nun wird spekuliert, was Skype mit den BIOS-Daten anfängt. Unter anderem ist davon die Rede, dass die Software möglicherweise versucht einige Einstellungen an die Konfiguration anzupassen. Ob die heute veröffentlichte aktualisierte Version 3.0 noch immer so vorgeht, ist bisher nicht bekannt. Bevor von Skype keine offizielle Stellungnahme kommt, darf weiterhin spekuliert werden, ob die Software die Informationen möglicherweise "nach Hause funkt".
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