WLAN-Sicherheit bald auch für Otto Normalanwender

Hardware WLAN-Router werden heute oft wegen mangelhafter Sicherheitsmaßnahmen als Risiko eingestuft. Dies könnte sich in naher Zukunft ändern, denn ab November sollen Geräte auf den Markt kommen, bei denen die Sicherheitseinstellungen automatisch vorgenommen werden. Mit dem sogenannten Wi-Fi Protected Setup (WPS) will die Wi-Fi Alliance, ein Zusammenschluß von Herstellern aus diesem Bereich, eine Technologie einführen, mit deren Hilfe die Absicherung eines Routers stark vereinfacht werden soll. Microsoft integriert das System auch in seinem neuen Betriebssystem Windows Vista.

WPS soll bei Computern, Zusatzgeräten und anderer Unterhaltungselektronik zum Einsatz kommen. Der Anwender muss lediglich einen Schalter drücken, oder einen PIN in einem einfachen Dialog eingeben, um zwei Geräte sicher miteinander zu verbinden, so die Ankündigung der Wi-Fi Alliance.

Die neue Spezifikation führt keine neue Verschlüsselungstechnologie ein. Stattdessen wird weiterhin die WPA-Verschlüsselung genutzt, man bietet lediglich eine sehr einfache Möglichkeit, geschützte Netzwerke aufzubauen. Hinter dem Projekt steckt also der Versuch, mehr Kunden dazu zu bewegen, ihre Netze besser abzusichern.

Bisher empfinden vor allem unerfahrene Anwender die Einrichtung wirksam verschlüsselter Netzwerke vielfach als lästig. Mit der Einführung von WPS will die Industrie dies nun ändern. Um den Käufern die Nutzung so einfach wie nur möglich zu machen, werden WPS-zertifizierte Produkte automatisch erkannt.
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