Nordkorea will Spionagesatellit ins All schießen, der stürzt ins Meer
Aktuell hat das Land versucht, einen Aufklärungs- bzw. Spionagesatelliten ins All zu schießen, was aber misslang. Wie unter anderem BBC berichtet, kam es laut nordkoreanischen Angaben beim Start zu einem "Unfall", der zur Folge hatte, dass die Rakete mitsamt Ladung ins Meer stürzte. Pjöngjang will aber schon bald den nächsten Versuch angehen, dieser soll laut Angaben der koreanischen Staatsführung "so schnell wie möglich" umgesetzt werden. Vom südkoreanischen Verteidigungsministerium veröffentlichte Bilder der geborgenen Raketenteile
Fehlalarm im Süden
Beim demokratischen Nachbarn Südkorea (und auch in Japan) hat der Raketenstart "Chaos und Verwirrung" ausgelöst. Denn in Seoul wurden die Menschen von Sirenen und Aufforderungen zur Evakuierung geweckt. Nach etwa 20 Minuten wurde das aber zum falschen Alarm erklärt.Der "Chollima-1" genannte Satellit ist nicht der erste seiner Art, Nordkorea hat zum bereits sechsten Mal einen solchen Startversuch unternommen. Der aktuelle war aber der erste seit 2016, allzu weit ist das nordkoreanische Weltraumraketenprogramm also offenbar nicht gekommen.
Teile der abgestürzten Rakete bzw. der Nutzlast konnte die südkoreanische Marine bergen, die Militärs haben auch ein Bild veröffentlicht, das ein großes zylindrisches Objekt zeigt. Gegenüber Reuters sagte der Raketenexperte George William Herbert, dass es sich hierbei höchstwahrscheinlich um eine Rakete mit Flüssigtreibstoff handelt, dazu kommt ein "rundes, braunes Objekt im Inneren", dieses ist wahrscheinlich ein Tank für Treibstoff oder Oxidationsmittel, so Herbert.
Zusammenfassung
- Nordkoreas Versuch, einen Spionagesatelliten zu starten, misslang.
- Nachbarländer reagierten mit Chaos und Evakuierungen.
- Startversuch war der sechste erfolglose Versuch von Nordkorea.
- Teile der abgestürzten Rakete konnten von Südkorea geborgen werden.
- Nordkorea will bald einen neuen Versuch starten.
Siehe auch:
- Werte ohne Sanktionen: Nordkorea stiehlt immer mehr Krypto-Geld
- Microsoft: Nordkoreas Hackertruppe macht Freie Software zu Waffen
- Nordkorea erklärt sich zur Atommacht, schließt Erstschläge nicht aus
- Nordkoreanische Hacker erbeuten über eine Milliarde Krypto-Dollar
- Vorsicht: Nordkoreanische Hacker greifen erneut Ziele in der EU an
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