Microsoft: Entlassungen treffen Teams für Edge, HoloLens & Hardware
Satya Nadella hat gestern zuvor erschienene Berichte bestätigt und erklärt, dass das Unternehmen bis Ende März 2023 rund 10.000 seiner Mitarbeiter entlassen will. Als Grund nannte der Leiter des Softwarekonzerns die aktuell schwierige Lage im Markt, wobei sicherlich vor allem die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöste Krise die Ursache sein dürfte.
Infografik Microsoft: Entwicklung der Vollzeitmitarbeiter nach Entlassungswelle
Mittlerweile hat man bei The Verge die Kontakte in das Innere von Microsoft spielen lassen und meldet, dass von den Entlassungen unter anderem die Teams rund um den Browser Edge betroffen sind. Dieser wird zwar mit jeder Installation von Microsofts Betriebssystem Windows ausgeliefert, fristet aber dennoch angesichts der Übermacht von Google Chrome im Vergleich immer noch ein Nischendasein.
Das zweite Produkt-Team, in dem es laut den Quellen von The Verge viele Entlassungen gibt, ist die Abteilung hinter der Entwicklung des Augmented-Reality-Headsets HoloLens. Das Produkt wird seit Jahren zwar noch weiterentwickelt, wird aber nach wie vor nur zu sehr hohen Preisen an Unternehmenskunden verkauft. Die US-Armee als Großkunde hatte zudem zuletzt immer wieder massive Kritik an dem Produkt geäußert. Die militarisierte Version von HoloLens erfüllt offenbar die Erwartungen der Armee kaum und kämpft daher mit einigen Problemen.
Neben den HoloLens und Edge sollen laut Nadella auch Kürzungen im Hardware-Bereich vorgenommen werden, wobei die Angaben dazu nicht konkret wurden. Denkbar wäre, dass Microsoft also das Surface-Portfolio ebenfalls verkleinern will, um die Ausgaben für die Entwicklung neuer Produkte zu senken. Einer der Gründe dürfte hier die stark eingebrochene Nachfrage im PC-Markt sein, die sicherlich auch die Surface-Modelle betrifft.
Microsoft-Chef 
Nadella will verlustreiche Geschäftsbereiche verkleinern
Nadella sagte auch, dass man sich bei Microsoft auf Unternehmensbereiche konzentrieren will, bei denen langfristige Aussichten auf einträgliche Geschäfte bestehen, während weniger gewinnbringende Bereiche zusammengestrichen werden sollen. Letztlich bedeuten die reduzierten Investitionen in bestimmte Segmente auch, dass die entsprechenden Teams kleiner werden sollen.Mittlerweile hat man bei The Verge die Kontakte in das Innere von Microsoft spielen lassen und meldet, dass von den Entlassungen unter anderem die Teams rund um den Browser Edge betroffen sind. Dieser wird zwar mit jeder Installation von Microsofts Betriebssystem Windows ausgeliefert, fristet aber dennoch angesichts der Übermacht von Google Chrome im Vergleich immer noch ein Nischendasein.
Edge, HoloLens und sogar Surface in Gefahr?
Aktuell liegt der Marktanteil bei aktiv genutzten Windows-Systemen laut StatCounter noch immer bei knapp 11 Prozent und konnte über das letzte Jahr hinweg nur rund 1,5 Prozentpunkte zulegen. Die Gewinne wurden dabei vor allem auf Kosten anderer Browser wie Firefox und kaum zulasten von Chrome erzielt, denn der Google-Browser blieb in dieser Zeit stabil bei rund 66 Prozent. Fraglich ist, ob sich aus den Entlassungen im Edge-Team nun negative Auswirkungen ergeben, die Entwicklung des Browsers ausbremsen werden oder ob Microsoft den Markt sogar Google überlässt.Das zweite Produkt-Team, in dem es laut den Quellen von The Verge viele Entlassungen gibt, ist die Abteilung hinter der Entwicklung des Augmented-Reality-Headsets HoloLens. Das Produkt wird seit Jahren zwar noch weiterentwickelt, wird aber nach wie vor nur zu sehr hohen Preisen an Unternehmenskunden verkauft. Die US-Armee als Großkunde hatte zudem zuletzt immer wieder massive Kritik an dem Produkt geäußert. Die militarisierte Version von HoloLens erfüllt offenbar die Erwartungen der Armee kaum und kämpft daher mit einigen Problemen.
Neben den HoloLens und Edge sollen laut Nadella auch Kürzungen im Hardware-Bereich vorgenommen werden, wobei die Angaben dazu nicht konkret wurden. Denkbar wäre, dass Microsoft also das Surface-Portfolio ebenfalls verkleinern will, um die Ausgaben für die Entwicklung neuer Produkte zu senken. Einer der Gründe dürfte hier die stark eingebrochene Nachfrage im PC-Markt sein, die sicherlich auch die Surface-Modelle betrifft.
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