EarSpy: Android kann über Bewegungssensoren belauscht werden
Ein Android-Gerät belauschen geht auch über die Bewegungssensoren
Auf welchen Wegen sind Smartphones angreifbar? Ein akademisches Projekt von Forschern aus fünf amerikanischen Universitäten (Texas A&M University, New Jersey Institute of Technology, Temple University, University of Dayton und Rutgers University) hat sich jetzt dieser Frage aus einer neuen Richtung genähert. Mit EarSpy haben sie eine Attacke entwickelt, die auf Android-Geräten bei Telefonaten aus Bewegungssensordaten Rückschlüsse auf das Gesprochene und die Identität der Gesprächsteilnehmer erlaubt.Die Forscher nutzen dabei die Vibrationen, die vom Ohrlautsprecher verursacht werden, um Gespräche zu belauschen. Die logische Schlussfolgerung: Dieser Angriffsweg ist auf modernen Smartphones, die im Vergleich zu Modellen von vor einigen Jahren oft leistungsstärkere Stereolautsprecher mitbringen, deutlich effektiver. Der zweite Vorteil: Moderne Geräte bringen auch deutlich empfindlichere Bewegungssensoren und Gyroskope mit, die auch noch kleinste Resonanzen der Lautsprecher abbilden.

Algorithmus lernt zu hören
Um die Bewegungssensordaten während eines immer gleichen simulierten Anrufs auszulesen, nutzte das Team die Drittanbieter-App "Physics Toolbox Sensor Suite". Dann wurde ein Algorithmus darauf trainiert, aus diesen Datensätzen Rückschlüsse auf Sprachinhalte, Identität und Geschlecht des Anrufers zu schließen. Die Ergebnisse bezeichnen der Forscher als "vielversprechenden Ansatz", so Bleepingcomputer.Ein Weg, auf dem man Gespräche vollständig belauschen kann, haben die Forscher damit aber noch nicht entwickelt. Beim OnePlus 7T lag die Quote der Spracherkennung zwischen 51,8 % und 56,4 %. Die Forscher haben aber trotzdem einen einfachen Vorschlag für Hersteller, zukünftige Geräte hier doch schlauer zu konstruieren und die Bewegungssensoren so zu platzieren, dass die von innen kommenden Vibrationen sie möglichst wenig erreichen.
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