LCD-Herstellung lohnt nicht mehr: Ukraine-Krieg sorgt für Preisverfall
DigiTimes berichtet, fallen die Preise für LCDs, die in Fernsehern verwendet werden sollen, in diesen Tagen noch einmal deutlich, weil die Nachfrage in Folge der Inflation aufgrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine massiv nachgelassen hat. War der Markt vor dem Krieg bereits hart umkämpft und wegen sehr geringer Gewinnmargen wenig attraktiv, so drohen den Herstellern mittlerweile sogar Verluste, weil die Fertigung von LCDs mehr kostet, als sie einbringt.
Bei LCD-Panels für Monitore zeichnet sich ebenfalls ein düsteres Bild, auch wenn die Preise bei den beliebtesten Baugrößen nicht ganz so stark fallen wie bei den TV-Panels und "nur" um knapp 8 Prozent nachlassen dürften, so WitsView. Auch LCDs für Notebooks werden im Einkauf für die Gerätehersteller günstiger, wobei sich die Preisnachlässe hier noch stärker in Grenzen halten.
Zumindest ein Teil der Probleme ist offenbar auch hausgemacht. So hatten die chinesischen Hersteller lange mit extremen Niedrigpreisen versucht, der Konkurrenz aus Taiwan und Südkorea das Leben schwer zu machen. Dies gelang auch, wie sich am bis Ende Juni erwarteten Ende der LCD-Produktion bei Samsung aus Südkorea nachvollziehen lässt.
Allerdings gab es offenbar Vorgaben der chinesischen Regierung, die verhinderten, dass die LCD-Hersteller mit Sitz in China ihre Produktion nach dem Beginn des Krieges schnell an die sich rapide verändernde Weltlage anpassen konnten. Stattdessen ließ man die Kapazitäten weiter hoch, so dass jetzt schon seit Monaten eine massive Überproduktion erfolgte. Die Marktbeobachter gehen davon aus, dass es mehrere Monate dauern wird, bis die erwartete Reduktion der Kapazitäten um bis zu 10 Prozent zu einer Stabilisierung der Preise führen kann.
Für uns Endkunden bedeutet diese Entwicklung: Displays könnten im weiteren Jahresverkauf zumindest vorübergehend günstiger werden. Voraussetzung ist dafür allerdings, dass die Nachlässe auf Seiten der Hersteller der Panels nicht von höheren Kosten für andere Komponenten oder die zunehmende Inflation ausgeglichen werden.
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Wie der taiwanische Branchendienst
Preise innerhalb eines Monats um bis zu 15 Prozent gefallen
Laut Marktbeobachtern der Firma WitsView fallen die Preise für LCD-Panels in dieser Woche im Vergleich zur gleichen Woche des Vormonats je nach Größe um bis zu 15 Prozent. So erwartet man, dass 32-Zoll-Panels durchschnittlich nur noch 28 Dollar kosten, während 43-, 55- und 65-Zoll-Panels nur noch 55, 89 und 127 Dollar kosten, wenn sie ein Gerätehersteller von einem Display-Fertiger einkauft. Vor einem Monat lagen diese Preise jeweils noch zwischen 8 und 15 Prozent höher.Bei LCD-Panels für Monitore zeichnet sich ebenfalls ein düsteres Bild, auch wenn die Preise bei den beliebtesten Baugrößen nicht ganz so stark fallen wie bei den TV-Panels und "nur" um knapp 8 Prozent nachlassen dürften, so WitsView. Auch LCDs für Notebooks werden im Einkauf für die Gerätehersteller günstiger, wobei sich die Preisnachlässe hier noch stärker in Grenzen halten.
Hersteller drosseln Produktion - aus politischen Gründen
Die LCD-Hersteller reagieren auf die gesunkene Nachfrage ihrerseits mit einer erheblichen Reduzierung ihrer Fertigungs-Stückzahlen. Sie wollen so dafür sorgen, dass durch eine Verknappung die Preise wieder steigen, weil ihre Lager derzeit überfüllt sind und sie die Panel nicht zu wirtschaftlichen Preisen verkaufen können.Zumindest ein Teil der Probleme ist offenbar auch hausgemacht. So hatten die chinesischen Hersteller lange mit extremen Niedrigpreisen versucht, der Konkurrenz aus Taiwan und Südkorea das Leben schwer zu machen. Dies gelang auch, wie sich am bis Ende Juni erwarteten Ende der LCD-Produktion bei Samsung aus Südkorea nachvollziehen lässt.
Allerdings gab es offenbar Vorgaben der chinesischen Regierung, die verhinderten, dass die LCD-Hersteller mit Sitz in China ihre Produktion nach dem Beginn des Krieges schnell an die sich rapide verändernde Weltlage anpassen konnten. Stattdessen ließ man die Kapazitäten weiter hoch, so dass jetzt schon seit Monaten eine massive Überproduktion erfolgte. Die Marktbeobachter gehen davon aus, dass es mehrere Monate dauern wird, bis die erwartete Reduktion der Kapazitäten um bis zu 10 Prozent zu einer Stabilisierung der Preise führen kann.
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