Naiv oder mutig? Wikipedia wehrt sich gegen russische Zensur
Grund sind angebliche Fehlinformationen zum Krieg mit der Ukraine, die auf Wikipedia zu finden sind bzw. waren. Doch Wikimedia will diese Strafe nicht einfach so hinnehmen und ist vor einem Moskauer Gericht in Berufung gegangen. Wie The Verge berichtet, argumentiert die Stiftung damit, dass die entsprechenden Artikel "gut fundiertes, geprüftes Wissen" enthielten.
Krieg und Kriegsverbrechen
Konkret geht es um insgesamt sieben Artikel, die sich generell mit dem Angriff auf die Ukraine auseinandersetzen, aber auch einzelne mutmaßliche Kriegsverbrechen der russischen Streitkräfte dokumentieren, darunter die Bombardierung der Geburtsklinik in Mariupol sowie das Massaker von Butscha.Basis für die Roskomnadzor ist ein Gesetz gegen "Fake News", dieses verbietet im Wesentlichen jegliche Berichterstattung zum Krieg, die von der offiziellen Darstellung des Putin-Regimes abweicht.
Doch Wikimedia will das nicht einfach so akzeptieren: "Diese Entscheidung impliziert, dass gut fundiertes, überprüftes Wissen auf Wikipedia, das nicht mit den Darstellungen der russischen Regierung übereinstimmt, eine Desinformation darstellt", sagte Wikimedia-Anwalt Stephen LaPorte. "Die Regierung hat es auf Informationen abgesehen, die für das Leben der Menschen in Krisenzeiten lebenswichtig sind. Wir fordern das Gericht auf, das Urteil zugunsten des Rechts aller auf Zugang zu Wissen und freie Meinungsäußerung zu revidieren." Ob man bei Wikimedia tatsächlich glaubt, sich gegen den russischen Zensur-Staat durchsetzen zu können, ist aber fraglich.
Siehe auch: Nach Zensur-Drohung - Wikipedia-Downloads aus Russland explodieren
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