US-Behörde zieht nach: Kaspersky "Bedrohung für nationale Sicherheit"

Nach dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat nun auch die Federal Communications Commission (FCC) in den USA das russische Cybersicherheitsunternehmen Kaspersky auf eine Risiko-Liste gesetzt. Es wird vor Angeboten von Kaspersky gewarnt.
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Die nächste Behörde schreitet jetzt gegen Kaspersky ein. Laut der Warnmeldung der FCC stellt der Einsatz von Kaspersky-Produkten "ein inakzeptables Risiko für die nationale Sicherheit der USA" dar. Sie wurden von der FCC auf eine "Verbotsliste" gesetzt, da nicht ausgeschlossen sei, dass der russische Staat über das Unternehmen Zugriff auf die Sicherheitssoftware und infolgedessen auf die Nutzersysteme bekommen könnte. Diese Liste verbietet es allen US-Einrichtungen, die FCC-Subventionen für Telekommunikation erhalten, die Produkte einer der aufgelisteten Unternehmen zu verwenden. Infografik: Im Visier russischer HackerIm Visier russischer Hacker

Warnung auf neue Unternehmen ausgeweitet

Zu den Produkten, die von dieser Entscheidung betroffen sind, gehören Informationssicherheitsprodukte, -lösungen und -dienste, die von Kaspersky oder damit verbundenen Unternehmen, einschließlich Tochtergesellschaften oder verbundenen Unternehmen, angeboten werden. In der neu veröffentlichten FCC-Liste wurden auch zwei weitere chinesische Unternehmen (China Mobile und China Telecom) mit aufgenommen.

"Die Aufnahme dieser Unternehmen sowie von Kaspersky Labs wird dazu beitragen, unsere Netzwerke vor Bedrohungen durch chinesische und russische staatlich unterstützte Unternehmen zu schützen, die Spionage betreiben und Amerikas Interessen anderweitig schaden wollen."

Die ersten US-Bundesbehörden wurden im September 2017 vom Department of Homeland Security per Binding Operational Directive (BOD) angewiesen, Produkte der Marke Kaspersky aus den Informationssystemen der Bundesbehörden zu entfernen. Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hatte generell Unternehmen vor dem Einsatz von Kaspersky-Produkten gewarnt. Das BSI deutete an, dass die russischen Behörden den Antiviren-Anbieter dazu zwingen könnten, dem russischen Geheimdienst zu erlauben, Cyberangriffe gegen seine Kunden zu starten oder seine Produkte für Cyberspionage-Kampagnen zu verwenden.

Stellungnahme von Kaspersky

Kaspersky hat nach der Veröffentlichung der FCC-Liste gegenüber dem Online-Magazin Bleeping Computer folgende Erklärung abgegeben:

"Kaspersky ist enttäuscht über die Entscheidung der Federal Communications Commission, bestimmte telekommunikationsbezogene Bundeszuschüsse für den Kauf von Kaspersky-Produkten und -Dienstleistungen zu untersagen. Diese Entscheidung basiert nicht auf einer technischen Bewertung der Kaspersky-Produkte - für die sich das Unternehmen immer wieder einsetzt -, sondern wird aus politischen Gründen getroffen.

Kaspersky behauptet, dass die 2017 von der US-Regierung erlassenen Verbote für Bundesbehörden und Bundesauftragnehmer, Kaspersky-Produkte und -Dienstleistungen zu nutzen, verfassungswidrig sind, auf unbegründeten Behauptungen beruhen und es keine öffentlichen Beweise für ein Fehlverhalten des Unternehmens gibt. Da es seit 2017 keine öffentlichen Beweise gibt, die diese Maßnahmen anderweitig rechtfertigen, und die FCC-Ankündigung ausdrücklich auf die Entscheidung des Heimatschutzministeriums aus dem Jahr 2017 als Grundlage für die heutige Entscheidung verweist, ist Kaspersky der Ansicht, dass die heutige Ausweitung des Verbots auf Einrichtungen, die FCC-Subventionen für Telekommunikation erhalten, ebenfalls unbegründet ist und eher eine Reaktion auf das geopolitische Klima als eine umfassende Bewertung der Integrität der Produkte und Dienstleistungen von Kaspersky darstellt."

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