iPhone: So viel verdient Apple durch fehlendes Netzteil und mehr dazu

Der Verzicht auf ein Ladegerät im normalen Lieferumfang des iPhones soll Apple auch einen beträchtlichen Gewinn einbringen. Zusammen mit den ebenfalls nicht mehr enthaltenen Headsets soll das Plus in den Bilanzen im Milliarden-Bereich liegen.
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Dies ergaben zumindest Berechnungen der Marktforscher von CCS Insight. Diese veranschlagen, dass der reduzierte Lieferumfang auf der einen und die zusätzlich einzeln verkauften Netzteile und Ohrhörer auf der anderen Seite mit einem Plus von etwa 32 Euro pro verkauftem iPhone zu Buche schlagen. Hier wird davon ausgegangen, dass der Verkaufspreis des jeweiligen Pakets vom Anbieter nach der Umsetzung des Schrittes nicht reduziert wurde.

Apple begründet die Maßnahme damit, dass man unnötigen Elektroschritt reduzieren wolle. Immerhin würden sich allein schon mehr als zwei Milliarden originale Apple-Netzteile bei den Nutzer finden lassen, hinzu kommen noch einmal viele Geräte von Drittherstellern. Und die bisher mitgelieferten kabelgebundenen EarPods würden von vielen Nutzern auch nicht mehr benötigt - manche benötigen gar keine Kopfhörer und viele greifen lieber zu AirPods oder anderen kabellosen Systemen.

Transport spart zusätzlich

Schon damals wurde Apple verschiedentlich vorgeworfen, nicht nur allein aus grünem Gewissen heraus zu handeln, sondern die positiven Bilanzeffekte gern mitzunehmen. Wie hoch diese allerdings ausfallen, lässt sich im Grunde nur schwer berechnen - denn es ist letztlich ein Geheimnis Apples, wie die iPhone-Preise am Ende genau kalkuliert sind. Bei CCS kommt man seit dem Herbst 2020 aber auf eine Summe von rund 6 Milliarden Euro, die so als Plus in die Bilanzen des Konzerns eingehen.

Hier muss allerdings auch angemerkt werden, dass die Marktforscher nicht allein die oben genannten Faktoren in die Berechnung einfließen ließen. Sie berücksichtigen auch, dass durch das Weglassen der beiden Zubehörteile deutlich kleinere Verpackungen umgesetzt wurden. Das spart bei den großen Mengen an iPhones, die von den asiatischen Fertigungslinien in alle Welt verschickt werden, viel der inzwischen ziemlich wertvoll gewordenen Frachtkapazitäten. Hier geht man davon aus, dass pro iPhone 40 Prozent weniger Kosten anfallen als zuvor, was bei einer Produktmenge im dreistelligen Millionen-Bereich ein nicht zu vernachlässigender Faktor ist.

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