0-100 in 1,1 Sek. mit SpaceX-Paket:
Tesla aktualisiert Roadster-Design
Mit Raketenantrieb von SpaceX zur absoluten Spitzenbeschleunigung
Erst für 2020 angekündigt, dann erst mal auf die lange Bank geschoben: Nach mehreren Verzögerungen schickt sich das Projekt Tesla Roadster an, wieder an Fahrt aufzunehmen. Aktuell darf sich das Vorserien-Modell, das in ganz ähnlicher Form von der ersten Vorstellung bekannt ist, bei einem seltenen Auftritt im Petersen Museum in Los Angeles der Öffentlichkeit präsentieren. Wie Elon Musk zu diesem Anlass betont, darf man von dem elektrischen Supersportwagen, wenn er den einmal vom Band rollt, wohl einen etwas anderen Look erwarten. Der Tesla-Chef schreibt kurz auf Twitter (via Electrek): "Das Produktionsmodell wird anders (besser) aussehen."Befeuern diese Worte natürlich wilde Spekulationen um die möglichen Design-Anpassungen, die Tesla hier vornehmen will, liefert die Ausstellung aber in einem anderen Bereich sehr konkrete Informationen. Das Museum hat den Roadster mit einer Plakette versehen, die bestätigt, was zu der Spitzenleistung des Elektro-Flitzers bisher verrmutet wurde: "Ein angekündigtes SpaceX-Paket, das die Vielseitigkeit des Elektroantriebs demonstriert und die ohnehin schon hohe Leistung des Fahrzeugs noch weiter steigert, würde den Roadster mit Kaltluft-Raketentriebwerken am Heck ausstatten, die eine Beschleunigungszeit von 1,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h ermöglichen - ein Novum unter den modernen Straßenfahrzeugen."
Wann rollt der Roadster?
Der Fokus auf das Model 3 und Model Y hat für Tesla das Roadster-Projekt in den Hintergrund rücken lassen. Im Rahmen der Vorstellung des Cybertruck hatte Elon Musk dann die endgültige Verschiebung auf 2022 angekündigt. Bei diesem Zeitplan scheint man jetzt auf der Spur bleiben zu wollen: "Ziel ist es, im Spätsommer ein fahrbereites Design für den Release-Kandidaten zu haben", so Musk Anfang 2021. Kann man dieses Ziel halten, ist ein Produktionsstart im nächsten Jahr denkbar.
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