SMS-Nachfolger RCS muss den nächsten Rückschlag einstecken

Der SMS-Nachfolger RCS kommt nicht so richtig in Fahrt. Während die Mobilfunk-Provider hierzulande langsam den Support aufbauen, ist anderswo zumindest eine Abstimmung der Schnittstellen unter den Netzbetreibern schon wieder Geschichte.
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Im Jahr 2019 hatten die großen Telekommunikationskonzerne in den USA verkündet, mit der Cross Carrier Messaging Initiative (CCMI) ein gemeinsames Joint Venture aufzubauen, das für den RCS-Austausch zuständig sein sollte. Seitdem hat man davon nicht mehr besonders viel gehört und das hat seinen Grund: In aller Stille ist das gemeinschaftliche Projekt bereits zu Grabe getragen worden, wie Light Reading berichtet.

CCMI wurde von AT&T, Verizon sowie den inzwischen fusionierten Betreibern Sprint und T-Mobile gegründet. Das Joint Venture sollte in erster Linie dafür sorgen, dass Nachrichten nach dem RCS-Standard auch unter den Netzbetreibern ausgetauscht werden können. Durch das Scheitern des Projektes ist es nun zumindest über die Provider-Dienste nur noch möglich, entsprechende Nachrichten innerhalb des eigenen Netzes zu verschicken. Alternativ können zumindest Android-User über Googles Messages-App netzübergreifend RCS-Nachrichten austauschen, da Google hier die Rolle des zentralen Diensteanbieters übernimmt.

Technik ohne Sinn

Hierzulande unterstützen die Netzbetreiber den Standard inzwischen und ermöglichen auch einen Nachrichtenaustausch untereinander. Problematisch kann es hier aber sein, wenn man seine SIM-Karte bei einem der zahlreichen Discounter erworben hat. Teilweise starten diese ihre RCS-Dienste gerade erst oder haben dies noch nicht einmal geplant.

Besondere Probleme dürfte das aber letztlich kaum einem Nutzer bereiten. Denn man wird wohl Schwierigkeiten haben, überhaupt einen Mobilfunknutzer zu finden, der schon einmal bewusst eine RCS-Nachricht verschickt hat. Die meisten User tauschen sich ohnehin über die großen Messenger-Plattformen aus, wodurch sogar der Versand von SMS massiv zurückgegangen ist. Eine Weiterentwicklung des Kurznachrichtendienstes, mit dem man letztlich im besten Fall zu den in den Messengern ohnehin vorhandenen Features aufschließt, benötigt eigentlich niemand.

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