Cyberpunk 2077: Entwickler CD Projekt droht weitere Sammelklage

Das rechtliche Nachspiel, das der missratene Launch von Cyberpunk 2077 nach sich zieht, wird für das verantwortliche Unternehmen CD Pro­jekt immer ungemütlicher. Auch eine zweite Großkanzlei bereitet sich auf eine Sammelklage im Namen der geschädigten Aktionäre vor.
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Nachdem vor einigen Tagen bekannt wurde, dass die Rosen Law Firm eine Klage gegen CD Projekt einreichen wird, bereitet sich nun eine zweite Großkanzlei auf eine Sammelklage auf Grund der missglückten Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 vor. Die in Los Angeles an­säs­si­ge Schall Law Firm sucht auf ihrer Webseite derzeit speziell nach Aktionären, die durch den Kauf von Anteilen an CD Projekt mindestens 100.000 Dollar finanziellen Schaden ge­nom­men haben.

Wie schon bei der Sammelklage der New Yorker Kanzlei Rosen Law, stützt auch die Schall Law Firm ihre Klage darauf, dass Aktionäre des polnischen Publishers und Entwicklers durch mutmaßlich wissentlich falsche Aussagen seitens CD Projekt dazu verleitet worden sein sol­len, das Marktpotenzial von Cyberpunk 2077 falsch einzuschätzen. Erst nach der Ver­öf­fent­lich­ung wurde klar, dass Cyberpunk 2077 auf der Xbox One und der Playstation 4 (PS4) kaum oder nur sehr schlecht spielbar ist. Der Schaden wurde außerdem noch vergrößert, als sich selbst Sony und Microsoft gezwungen sahen, volle Rückerstattungen für das Spiel an­zu­biet­en. Zudem wurde das Spiel aus dem PlayStation-Store entfernt und Händler wie Game­Stop markierten es gar als "defekte Ware".

CEO: Cyberpunk laufe "überraschend gut"

CD Projekt hat inzwischen seine Aktionäre über die Klage der Rosen Law Firm informiert. Au­ßer­dem kündigte das Unternehmen an, "en­er­gi­sche Maßnahmen zu ergreifen, um sich gegen solche Anschuldigungen zu verteidigen". Vor der Veröffentlichung von Cyberpunk 2077 am 10. Dezember 2020 hatten sich Mitarbeiter von CD Projekt mehrfach positiv über die Xbox-One- und PS4-Version geäußert. Co-CEO Adam Kicinski etwa hatte Ende November behauptet, das Spiel laufe auf den beiden Konsolen "über­ra­schend gut".

Abzuwarten bleibt, ob es sich CD Projekt leisten kann, den Konflikt gegen eine hohe Ent­schä­di­gungs­zahl­ung außergerichtlich beizulegen. Zumindest verkaufte das polnische Studio in­ner­halb der ersten beiden Wochen rund 13 Millionen Kopien von Cyberpunk 2077 und un­mit­tel­bar nach der Veröffentlichung wurde erklärt, dass die Kosten für Entwicklung und Ver­markt­ung bereits wieder eingenommen wurden.

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