Samsung: Erst kamen unerwünschte Nachrichten, dann ein Datenleck

Samsung hatte in der letzten Woche weltweit mehrere unerwünschte Be­nachrichtigungen an zig Millionen Smartphone-Nutzer verschickt. Dies verwirrte manche Kunden und führte letztlich sogar dazu, dass ein Sicher­heitsproblem auf der Samsung-Website bekannt wurde. Wie die Kollegen von The Register aufgrund einer Vielzahl von Mails ihrer Leser berichten, versuchten einige von ihnen, sich nach dem Empfang der über die "Find My Phone"-App eingegangenen unerwünschten Nachrichten auf der Samsung-Website einzuloggen. Sie wollten so wohl sicher gehen, dass sich keine Drittperson Zugriff auf ihr Samsung-Profil verschafft hatte.

Interner Test verunsichert Kunden, legt Datenleck offen

Tatsächlich waren die Nachrichten, in denen einfach nur "1" stand, von Samsung als Teil von internen Tests bezeichnet worden, es gab also nie die Gefahr, dass sich durch eine im direkten Zusammenhang mit den unerwünschten Meldungen aus der Find My Phone-App ein Sicherheitsproblem ergibt. Stattdessen sorgte der Fehler aber dafür, dass ein Problem mit dem Nutzerbereich der Samsung-Website bekannt wurde.

Laut dem Bericht aus Großbritannien konnten einige der Besitzer von Samsung-Smartphones, die sich bei der Website in ihr Nutzerkonto einloggten, vorübergehend die Daten anderer Nutzer einsehen. Dazu gehörten Informationen wie die E-Mail-Adresse, Telefonnummern und die letzten vier Ziffern der mit dem jeweiligen Nutzerkonto verknüpften Kreditkartennummern.

Mittlerweile hat Samsung gegenüber dem niederländischen Magazin SamMobile weitere Informationen zu dem Sicherheitsproblem auf seiner Website genannt. So standen die unerwünschten Nachrichten und das Problem mit der Einsehbarkeit fremder Daten über die Website nicht in einem direkten Zusammenhang. Darüber hinaus sei der Fehler auf die britische Version der Samsung-Website beschränkt gewesen, hieß es weiter.

Samsung habe die Option zur Anmeldung auf dem betroffenen Portal sofort nach dem Eingang der ersten entsprechenden Rückmeldungen von Nutzern deaktiviert. Darüber hinaus sei die Zahl der betroffenen Kunden nur sehr gering gewesen. Konkret sprach das Unternehmen von 150 Anwendern, bei denen der Zugriff auf das Nutzerkonto durch Dritte vorübergehend möglich war. Inzwischen informiere man die Kunden und ergreife Maßnahmen, um derartige Vorfälle künftig zu unterbinden, so Samsung weiter.

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Samsung, Smartphones, Galaxy Note 10, Galaxy Note 10+ Samsung, Smartphones, Galaxy Note 10, Galaxy Note 10+ Samsung
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