Elon Musk: Tesla könnte ausgemusterte General Motors-Werke brauchen
jüngst angekündigt, im Zuge eines Umbaus der Produktpalette und einer stärkeren Konzentration auf Elektroautos tausende Stellen streichen und mehrere Werke schließen zu wollen. Musk erklärte nun in einem Interview, dass Tesla durchaus daran interessiert wäre, zumindest einen Teil der Produktionskapazitäten zu übernehmen. Eine Umrüstung der Anlagen könnte letztlich günstiger sein als der komplett neue Aufbau eigener Werke. Und auch die Tesla-Fabrik im kalifornischen Fremont war bis 2010 noch ein gemeinsames Unterfangen von General Motors und Toyota.
Ein Ausbau der Produktions-Kapazitäten wäre für Tesla durchaus wichtig, wenn man sich die Probleme bei den Lieferungen des 3er-Modells anschaut. Hier hinkt das Unternehmen noch immer der Nachfrage hinterher. Allerdings will Musk auch nicht, dass um jeden Preis expandiert wird. So wäre es für Tesla aus seiner Sicht zwar kein Problem, zusätzliche Investoren an Bord zu holen: "Wir könnten sicherlich noch mehr Geld hereinholen - aber ich glaube, wir müssen das nicht tun", sagte Musk. "Es wäre disziplinierter, es nicht zu tun." Angesichts dessen, dass die Firma allen Unkenrufen zum Trotz zuletzt deutliche Gewinne eingefahren hat, dürfte man die kommende Zeit wohl aus eigener Kraft heraus bewältigen können.
"Wenn jemand daherkommt und ein besseres Elektro-Auto als Tesla baut, das auch noch so viel besser ist, dass wir unsere nicht mehr loswerden und bankrott gehen, wäre das aus meiner Sicht immer noch eine gute Sache für die Welt", so der Unternehmer. Aktuell müssen die großen Hersteller aber erst einmal belegen, dass sie überhaupt realistisch mithalten können. Wirkliche Überlegenheit dürfte für die etablierten Konzerne wohl nicht zu erringen sein, solange die Verbrenner-Technik weiterhin im Mittelpunkt steht und E-Autos eher in der Nische entwickelt werden, um eben auch dabei zu sein.
Siehe auch: Die Preise sind da - Tesla Model 3 wird in Deutschland ein teurer Spaß
Der große Automobilkonzern hatte Ein Ausbau der Produktions-Kapazitäten wäre für Tesla durchaus wichtig, wenn man sich die Probleme bei den Lieferungen des 3er-Modells anschaut. Hier hinkt das Unternehmen noch immer der Nachfrage hinterher. Allerdings will Musk auch nicht, dass um jeden Preis expandiert wird. So wäre es für Tesla aus seiner Sicht zwar kein Problem, zusätzliche Investoren an Bord zu holen: "Wir könnten sicherlich noch mehr Geld hereinholen - aber ich glaube, wir müssen das nicht tun", sagte Musk. "Es wäre disziplinierter, es nicht zu tun." Angesichts dessen, dass die Firma allen Unkenrufen zum Trotz zuletzt deutliche Gewinne eingefahren hat, dürfte man die kommende Zeit wohl aus eigener Kraft heraus bewältigen können.
Es geht nicht um Tesla
Und da dürfte es von Vorteil sein, dass Musk auch den Erfolgsdruck von seinen Leuten bei Tesla nimmt. Es gehe ihm überhaupt nicht darum, mit dem Hersteller von Elektroautos ein überaus erfolgreiches Geschäft aufzubauen. Die jüngsten Ankündigungen von General Motors, massiv in die Elektromobilität investieren zu wollen, seien auch keine Gefahr für Tesla. "Der ganze Sinn Teslas liegt darin, das Aufkommen von Elektrofahrzeugen und nachhaltige Transportsysteme voranzutreiben", erklärte Musk. Damit wolle er in erster Linie einen Betrag zum Schutz der Erde leisten, denn hier läge das größte Problem, mit dem die Menschheit konfrontiert sei."Wenn jemand daherkommt und ein besseres Elektro-Auto als Tesla baut, das auch noch so viel besser ist, dass wir unsere nicht mehr loswerden und bankrott gehen, wäre das aus meiner Sicht immer noch eine gute Sache für die Welt", so der Unternehmer. Aktuell müssen die großen Hersteller aber erst einmal belegen, dass sie überhaupt realistisch mithalten können. Wirkliche Überlegenheit dürfte für die etablierten Konzerne wohl nicht zu erringen sein, solange die Verbrenner-Technik weiterhin im Mittelpunkt steht und E-Autos eher in der Nische entwickelt werden, um eben auch dabei zu sein.
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