Verdacht auf Betrug: US-Justiz fragt bei Tesla-Chef Elon Musk nach

Elon Musk erlebt dieser Tage ein emotionales Auf und Ab: Denn der Tesla- und SpaceX-Chef konnte erst am Anfang der Woche den ersten Passagier für einen Mondrundflug vorstellen, doch nun hat ihn seine jüngere Ver­gan­gen­heit wieder eingeholt. Genauer gesagt sind es mehrere Tweets zum Thema Tesla-Privatisierung, diese nimmt die US-Justiz unter die Lupe.
Anfang August setzte Elon Musk eine Reihe an Tweets ab, die in der Wirtschaftswelt für ein kleines Beben gesorgt haben: Denn der 47-Jährige kündigte an, dass er den Elektroautobauer Tesla von der Börse nehmen will. Das war schon damals eine höchst merkwürdige Aktion: So mancher hielt das sogar für einen schlechten Kifferwitz, weil Musk einen bereits "finanziell gesicherten" Rückkauf von Aktien zum Preis von 420 Dollar in Aussicht gestellt hat (und diese Zahl hat in Kifferkreisen eine besondere Bedeutung).

Das löste an der Börse aber dennoch wilde Spekulationen aus und beförderte das Tesla-Papier auch ordentlich nach oben, kurzzeitig befand sich die Aktie auf einem Jahresrekord von rund 380 Dollar bzw. 323 Euro (aktuell: 285 Dollar bzw. 243 Euro). Wenig später zog Musk aber die Privatisierungsankündigung zurück und wollte davon nichts mehr wissen. Tesla-KursDer Tesla-Kurs stieg am 8. August, am Tag nach den Tweets, auf einen Jahresrekord

Gleich mehrere Ermittlungen

Musks Tweets könnten für den Südafrikaner aber noch ernste Konsequenzen haben: Denn die US-Börsenaufsicht Securities and Exchange Commission (SEC) hat bereits kurz nach den Tweets eine Untersuchung in die Wege geleitet, hierbei handelt es sich aber um eine zivilrechtliche Angelegenheit.

Doch die Sache bekommt nun womöglich auch eine strafrechtliche Relevanz. Denn wie Bloomberg berichtet, hat das US-amerikanische Justizministerium erste Ermittlungen aufgenommen. Das Department of Justice (DOJ) hat zwar erst eine Voruntersuchung in die Wege geleitet, doch diese könnte gewichtig sein, da es hier auch um den Verdacht auf Betrug geht.

Tesla hat eine Anfrage des DOJ auch bestätigt, allerdings meinte der Autobauer, dass das lediglich eine unverbindliche Bitte nach Dokumenten war, der man auch freiwillig nachgekommen sei. Vorladungen oder andere formelle Vorgänge habe es hingegen nicht gegeben. Das sagt in der Regel aber nicht viel aus, da Ermittlungen des DOJ sich über Monate hinziehen können.

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