Erleichterung bei ZTE: Sanktionen gegen das Unternehmen aufgehoben

Das chinesische Unternehmen ZTE darf nun wieder uneingeschränkt mit US-Konzernen handeln. Aufgrund von illegalen Geschäften mit Nordkorea und dem Iran wurde dem Smartphone-Hersteller verboten, Produkte aus den USA zu importieren. Jetzt hat ZTE eine Milliardenstrafe beglichen.
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Aus einem Bericht des US-Handelsministeriums geht hervor, dass alle Sanktionen gegen den chinesischen Technologiekonzern ZTE aufgehoben wurden. Hiermit hat die US-Regierung vermutlich den vollständigen Niedergang des Unternehmens abgewendet. Neben einer geleisteten Strafzahlung in Höhe von einer Milliarde Dollar hat ZTE weitere 400 Millionen Dollar hinterlegt, um auch zukünftige Strafen wegen ähnlichen Verstößen zahlen zu können.

Zusätzlich hat das Unternehmen alle Mitglieder im Verwaltungsrat ausgetauscht. Dieses Vorgehen wurde ebenfalls von der US-Regierung gefordert, um die Sanktionen aufheben zu können. ZTE beschäftigt weltweit ungefähr 70.000 Mitarbeiter.

Sanktionen schon zuvor gelockert

Bereits vor einer Woche hat die US-Regierung die Sanktionen gegen ZTE gelockert. Das chi­ne­si­sche Unternehmen hat seit diesem Zeitpunkt wieder die Möglichkeit, "dringende Auf­ga­ben" aus­zu­füh­ren, sofern diese dem Kundenwohl dienen. Somit konnten viele Besitzer eines ZTE-Smartphones sich über Software-Updates und in den USA durchgeführte Wartungs-Arbeiten freuen. Darüber hinaus dürfen Kunden beliefert werden, die der Konzern vor Mitte April gewonnen hat. Diese Regelungen sollten ursprünglich nur bis zum 1. August gelten.

Seit Beginn der Untersuchungen gegen ZTE ist der Marktwert des Konzerns um mehr als elf Milliarden Dollar gefallen. Der Hersteller ist von vielen Komponenten aus den USA abhängig, da die eigenen Geräte mit dort verkauften Chips sowie dem Android-Betriebssystem betrieben werden. Die Sanktionen wären über einen Zeitraum von sieben Jahren gültig gewesen. ZTE teilte im Mai mit, dass der Betrieb weitestgehend eingestellt werden musste.

ZTE-Konflikt - es ging Hin und Her:

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