Software-Update soll bessere Infos über Akku-Zustand bringen
Darüber hinaus will man bald ein Software-Update für iOS ausliefern, das neue Features mitbringt. Diese sollen mehr Informationen über den Zustand des jeweiligen Akkus liefern, so dass der Nutzer besser herausfinden kann, ob sein Gerät möglicherweise wegen einer mangelhaften Akku-Performance gedrosselt wird. Apple erklärte in seinem Brief, dass einige Kunden sich offenbar im Stich gelassen fühlten und man sich dafür entschuldigen wolle.Siehe auch: Apple erklärt sich: Es gibt keine generelle Alters-Bremse bei iPhones
Apple hält dennoch daran fest, dass es sich bei der Drosselung bestimmter iPhones wegen alternder Akkus nicht um eine Maßnahme zur Verkaufsförderung jüngerer Modelle handele. Stattdessen werde mittels aggressivem Power-Management versucht, ein unerwartetes Abschalten des iPhones zu verhindern. Um die Kunden besser über den Versuch zur Schaffung einer Balance zwischen Leistung und Akku zu informieren, hat Apple nun einen neuen Knowledge-Base-Artikel veröffentlicht.
Der Konzern erklärte erneut, dass es sich nicht um eine beabsichtigte Drosselung handele, man sei aber falsch mit den Rückmeldungen der Kunden umgegangen. Im Lauf des Herbstes des Jahres 2017 seien diverse Meldungen eingegangen, laut denen die Geräte mancher Kunden unter bestimmten Bedingungen nicht mehr die übliche Performance liefern würden. Zunächst sei man davon ausgegangen, dass dies im Zusammenhang mit der Auslieferung des neuen iOS 11 und der im Rahmen des Upgrades erhöhten Beanspruchung der Geräte stehe.
Inzwischen sei aber klar geworden, dass es bei diesen Rückmeldungen einen Zusammenhang mit der "chemischen Alterung" der Akkus betroffener Geräte gebe. So handele es sich in den meisten Fällen wohl um ältere Geräte aus den Serien iPhone 6 und iPhone 6S, die noch immer mit ihren ab Werk eingebauten Akkus laufen. Um diesen Kunden nun entgegenzukommen, entschied man sich für das Angebot zum vergünstigten Akku-Tausch. Mittelfristig soll dieses auch in Deutschland bzw. weltweit angeboten werden.
2017-12-28T23:13:00+01:00Roland Quandt
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