Gerüchteküche brodelt:
Wer folgt auf Steve Ballmer?

Direkt nach der Rücktrittsankündigung von Microsoft-Chef Steve Ballmer beginnen US-Medien, über mögliche Nachfolger an der Spitze des einst von Bill Gates gegründeten Unternehmen zu spekulieren.
Microsoft, Ceo, Steve Ballmer
Microsoft
Offiziell will sich Redmond bis zu einem Jahr Zeit mit der Entscheidung lassen. Um einen Nachfolger für Ballmer zu finden, werde ein Komitee gebildet und mit den Headhuntern von Heidrick & Struggles International Inc. kooperiert, hieß es von Microsoft. Fachjournalisten werfen dennoch bereits eine ganze Reihe (halb-)prominenter Namen in die Diskussion.

Microsoft-Expertin Mary Joe Foley verweist bei ZDNet auf eine Prognose, die sie bereits im Januar abgab. Demnach dürften sowohl interne als auch externe Kandidaten in Betracht kommen. Aus der Microsoft-Führungsriege sieht sie den Chief Operating Officer Kevin Turner, Marketing-Chefin Tami Reller, Skype-Chef Tony Bates und Cloud-Chef Satya Nadella mit Aussichten. Die drei letztgenannten übernehmen neben ihrem Spezialgebiet auch bereits als Vize-Präsidenten für Microsoft Verantwortung. Tony Bates steht auch bei Neowin auf der Kandidatenliste.

Beide Portale sehen von außerhalb Nokia-Chef Stephen Elop als möglichen Ballmer-Nachfolger. Elop hat eine Microsoft-Vergangenheit und ist über Windows Phone immer eng in Verbindung zu Redmond geblieben, begründeten die Autoren ihre Prognose. Heiß gehandelt wird auch der frühere Windows-Chef Steven Sinofsky, der als polarisierende Figur immer noch Unterstützer und Feinde bei Microsoft habe, wie Geekwire bemerkt.

Geekwire könnte sich sogar Sheryl Sandberg von Facebook künftig an der Microsoft-Spitze vorstellen. Einig sind sich alle Kommentatoren aber darin, dass Bill Gates selbst nicht mehr ins aktive Tagesgeschäft zurückkehren werde. Der mittlerweile 57-Jährige hatte sich 2008 aus dem aktiven Management zurückgezogen, galt aber stets als Befürworter von Ballmer. Zumindest werde Gates aber dem Findungskomitee angehören, hieß es.

Dieses dürfte sich bemühen, keine zwölf Monate zu brauchen, um den neuen Microsoft-Chef zu installieren und damit auch Reformen voranzutreiben - denn ab dem heutigen Tag gilt Ballmer als angeschlagener Führer, als sogenannte "lame duck", weil sein Abschied eben bereits feststeht. Die rasante Personaldiskussionen und Reaktionen der Börse legen einen ambitionierten Zeitplan nahe.
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