Microsofts Edge lässt auch bei der Sicherheit die Konkurrenz hinter sich

Das Image des neuen Microsoft-Browsers Edge ist nicht gerade das beste, doch in einem weiteren Bereich kann sich der Browser als überlegen beweisen: Die direkten Konkurrenten sind längst nicht so gut, wenn es darum geht, den Nutzer vor Phishing und Socially-Engineered Malware (SEM) zu schützen.
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Microsoft
Microsoft hat insbesondere durch lang anhaltende Fehleinschätzungen und Schlampereien beim Internet Explorer dafür gesorgt, dass die Browser aus Redmond besser gleich nach der Windows-Installation durch eine Alternative ersetzt werden. Immer wieder kann insbesondere aber der neue Edge belegen, dass sich extrem viel getan hat. In der Performance ist man nicht mehr schlechter als die Konkurrenz und insbesondere auf Mobilgeräten schlägt sich auch die effizientere Arbeitsweise positiv auf die Akkulaufzeit nieder.

Und in einem Test des Sicherheits-Unternehmens NSS Labs ließ der Microsoft-Browser die Konkurrenten auch bei der Abwehr von Attacken über die Kommunikationskanäle im Netz hinter sich. Den Angaben zufolge schaffte es der Edge, 92 Prozent der Phishing-Angriffe und 100 Prozent der SEM-Varianten zu erkennen und zu blockieren.


Chrome und Firefox deutlich schlechter

Der aktuell größte Konkurrent - Googles Chrome - wehrte hingegen nur 74 Prozent der Phising- und 88 Prozent der SEM-Angriffe ab. Der Open Source-Browser Firefox schlug sich noch einmal wesentlich schlechter und kam nur auf 61 und 70 Prozent, teilten die Security-Spezialisten aus Texas mit.

Trotz der guten Testergebnisse in vielen Bereichen ist Edge hinsichtlich seines Marktanteils nicht gerade gut aufgestellt. Microsoft gelingt es offensichtlich nicht, einen Browser gut bei den Nutzern zu platzieren, wenn dieser nicht als Standard des Betriebssystems ausgerollt werden kann. Entsprechend dürften die derzeitigen Edge-Nutzer zu einem wesentlichen Teil deshalb auf den Microsoft-Browser setzen, weil dieser eben bei ihrem System von Beginn an dabei war.

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