Blizzard soll sich illegal Quellcodes eines Bots verschafft haben
In seinem Versuch, Bots aus seinen Spielen herauszuhalten, ist Blizzard offenbar ein Stück weit übers Ziel hinausgeschossen. Die sächsische Entwicklerfirma Bossland beschuldigt das Unternehmen, sich rechtswidrig und mit erpresserischen Methoden ... mehr...
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Aber als Erklärung für Tazzilo sollte das doch anschaulich genug sein. ;)
Problem ist wohl, wie so oft: das Tool an sich ist ja nun nicht verboten, wenn es von Haus aus selbst geschrieben ist und keinen fremden Programmcode von Blizzard nutzt. Illegal ist halt das anwenden dieses Tools.
Aber bei diesem Thema werden und wurden bestimmt so manche Anwält schon ziemlich reich ;)
Welchem Gesetz nach, ist es illegal? Richtig, ist es ja gar nicht, da es kein entsprechendes Gesetz gibt.
a) warum nun genau treffen sich die Anwälte vor Gericht?
b) ich rede vom Verstoss gegen die EULA
Nach Ansicht des OLG Hamburg verstoßen Bot-Hersteller gegen Markenrechte und der Vertrieb ist eine unlautere gezielte Behinderung des Spielbetreibers. Und das OLG Dresden hat entschieden das Bot-Hersteller die Client-Software gar nicht nutzen dürfen um die Bots zu programmieren.
Nun programmier mal einen Bot ohne den Client zu nutzen. Das dürfte dann doch relativ unmöglich sein ;)
Ich bin zwar kein Jurist, aber das hört sich danach an als wäre es somit Illegal einen Bot zu entwickeln. Aber ich hab keine Ahnung ob es auch gegen Gesetze verstösst illegal entwickelte Software zu nutzen (oder kaufen).
a) Die Anwälte treffen sich, da man den Vertrieb und die Nutzung rechtlich verbieten lassen will. Ergo wäre es bereits illegal, bräuchte man diese Verhandlung nicht.
b) Das ist mir klar, das hat aber nichts mit legal/illegal zu tun. Siehe aufgeführte Punkte.
"Rumtricken" ist die Darseinsberechtung.
Ob die Toolhersteller nun verantwortlich sind oder der Nutzer des Tools. Tja... ist wohl wie mit dem Messer. Das Messer an sich verletzt niemanden.
Auf jeden Fall ist es her in Blizzards Interesse das ganze im Keim zu ersticken, also nun auf die Kunden losgehen und bei einem "false positive" nun einen Shitstorm auszulösen.
Es gibt aktuell kein Gesetz, ergo kann es aktuell nicht illegal sein. Mehr sag ich ja nicht. Wer aber Stand jetzt sagt "Die Nutzung eines Bots ist illegal" lügt ganz einfach, denn es gibt keine gesetzliche Grundlage zu dieser Aussage.
gibt es entsprechende Gesetze und es wird darüber gestritten ob die in diesem Fall anwendbar sind.
Edit: Und wenn es illegal sein sollte rechtswidrig erstellte Software zu benutzen oder zu kaufen, dann haben sie auch ein Problem. Zukünftig zumindest. Rückwirkend wird wohl niemand bestraft, schätze ich.
Naja.... Geschmckssache. Ich aber mochte Cheater noch nie.
soll ich mich nun schlecht fühlen, weil ich den ein oder anderen char per bot gelvlt habe, womit ich niemanden gestört habe oder sonst etwas? sicherlich nicht.
Und da ist doch wohl kaum ein Unterschied (um mal bei Gold zu bleiben), ob ich mir mit einem Bot über Nacht nun Summe-X erwirtschafte. Oder ein anderen einen Exploid nutzt und Gegenstände verdoppelt + verkaufe. Ein anderer dann einen anderen Cheat/Hack nutzt um sich so Gold zu verschaffen.
Weil ja alle so clever waren um hier am System zu tricksen.
Ob Du dich nun schlecht fühlt oder nicht, dass ist ja nun Deine Sache. Aber meine oben angeführten Beispiele unterscheiden sich auf jeden Fall von jemanden, der "so doof war" und alles allein gemacht hat. Wie es Blizzard sich auch gedacht hat.
ich verteidige bots nichts, nur kann ich es einfach zugeben wenn ich es für eine tätigkeit genutz habe, die keinen mensch auf dieser erde auch nur ansatzweise schädigt oder das spiel verdirbt.
Siehe o3
Weiter denken - nur weil du niemandem was direkt klaust oder gar den Char eines Spielers tötest, heißt das nicht, dass es keine Auswirkungen gibt. Eine nicht im Spiel vorgesehene Automatisierung ist und bleibt ein Cheat.
Stell dir vor, jemand investiert Zeit, weil es sich mit dir messen will (z.B. PvP) und zockt Nächte durch. Du pennst und dein Account macht das für dich - noch schneller. Ok, jeder ist für sich selbst verantwortlich, dennoch unfair.
Dann hat man irgendwann kein Bock mehr.
Oder anders: dann benutzt man halt auch ein Tool,
Und wenn das nun jeder macht, dann kann sich auch Blizzard entscheiden: "Pfff... dann bekommen immer alle Spieler über Nacht die Summe die sie sich wünschen"
Ich kann schon verstehen, dass Blizzard sagt:
"Nein! Sowas haben wir in unserer EULA untersagt! Das ist verboten."
Im Singleplayer Spiel mag das anders sein... aber ich verstehe auch manche nicht, die sagen: "Skillpunkte erarbeiten!? Quatsch! Ich schalte mir alles frei" .... wäre ja auch nur ein tricksen. Könnte man ja auch selbst "verdienen". Oder sich flott freischalten.
1. Heißt es Exploit und nicht Exploid.
2. Es wird KEINE Spielmechanik ausgehebelt, der Bot macht genau das, was jeder andere Spieler von Hand auch kann. Der Bot kann weder schneller laufen noch schneller irgendwas sammeln noch sonstwas. Im Gegenteil, die künstliche Intelligenz macht mehr Fehler als jeder Mensch.
3. Dass du einen Bot mit einem Hack oder Exploit vergleichst, zeigt, dass du absolut nicht die geringste Ahnung von der Materie hast.
Hast mich ertappt. Ich habe wirklich keine Ahnung. Verflixt. Aufgeflogen!
Das Automatisieren ist gemäß EULA verboten. Auch einige Addons flogen deshalb raus.
Bitte aufmerksamer lesen, wenn Du meckern möchtest.
Ich meinte:
Unterm Strich ist es mMn doch egal, WIE man sich hier einen Vorteil verschafft, was so nicht im Sinne des Erfinders war und auch in der EULA untersagt ist.
Immerhin geht es doch genau in dieser Angelegenheit darum.
Blizzard hat doch hier über das eigene Programm "Hausrecht". Und Automatisierung in diesem Ausmaß ist (wenn auch möglich trotzdem) untersagt.
Ein Hack kann nämlich durch seine Funktionsweise bereits jetzt illegal sein, ein Bot wie die von Bossland vertriebenen nach aktuellem Stand nicht.
Und es ist ein gewaltiger Unterschied. Spieler A nutzt einen Bot um seinen 10 Charakter hochzuleveln. Wo behindert das Spieler B? Richtig nirgends, Spieler B bekommt dies gar nicht mit, da keinerlei Interaktion stattfindet.
Nutzt Spieler A aber einen Hack, der ihn unsterblich macht oder ähnliches, ist das eine massive Beeinträchtigung des Spielerlebnisses anderer.
Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
So weit kannst Du folgen?
Und diese Methode ist dem Spieleherausgeber ein Dorn im Auge. Diese Methode ist sogar strickt untersagt
Soweit auch klar?
Und ich finde, der Rechteinhaber ist hier ...im Recht. Er möchte das so nicht, es ist untersagt. Und dabei doch unterm Strich völlig egal, wie man sich nun das hingedreht hat.
Der Bot Nutzer hat nur verhältnismäßig noch mehr, aber nichts, wofür er es ausgeben kann.
Der einzig und alleinige Schaden ist im PvP. Hier hat ein Bot geringere Reaktionszeiten, selbst in hektischen Situationen handelt er präzise und schafft sich damit einen Vorteil.
Wären Blizzard die Botter ein wirklicher Dorn im Auge, hätten sie vor Jahren schon was dagegen tun können. Hat man aber nicht. Blizzard verdient Millionen an den Bot Nutzern. Hier und da werden mal ein paar Accounts gesperrt, damit die Masse Ruhe gibt, das wars dann auch schon.
Nebenbei:
Recht haben, Recht bekommen UND Recht durchboxen.... das sind mehrere Paar Schuhe! ,)
Zu Beginn einer Expansion sind die Preise extrem hoch, kostet ein Stack Erze bspw. hunderte Gold, wenige Wochen später ist es ein niedriger 2 stelliger Betrag und der bleibt dann konstant niedrig, da die Bot Nutzer kontinuierlich Erze nachliefern und sich gegenseitig unterbieten. Die Nachfrage sinkt, da jeder irgendwann selbst auf dem letzten Charakter alle möglichen neuen Sachen gekauft hat etc. dann besteht nur noch ein Grundbedarf und der wird durch ein Überangebot gedeckt.
Bot Nutzer regieren das Auktionshaus und bestimmen die Preise. Ein kleiner Spieler, der hier und da ein paar Stunden aufwendet und bspw. Erze farmt, geht in der Masse unter.
Das Blizzard nun so vorgeht zeigt doch das sie so langsam im Zugzwang sind und nichts gegen Bossland machen können, da dieser die Bots legal in Deutschland anbietet. Gib ja auch schon mehrere Urteile.
Und oft machen die Spieler das AH auch selber kaputt. ;) Kenne da ein paar WoW Millionäre die WoW als Wirtschaftssimulation spielen. Die beherschen den Markt des Servers.
Das weiss Bossland zwar, aber vom Gesetz her ist es wohl nicht verboten, Bots zu entwickeln und am Markt anzubieten -> es ist unmoralisch, aber nicht illegal. Ich vermute Blizzard kann hier auch keinerlei Schadensersatz o.ä. einfordern ("durch Nutzung Eueres Tools wurde vielen Spielern der Spielspaß verdorben, wir haben dadurch wirtschaftlichen Schaden erlitten"). Insofern ist Bossland vermutlich "fein raus" - und zu Deiner Frage warum sie es tun: weil sie damit Geld verdienen können (und offenbar moralisch flexibel genug um sich mit ihrem Produkt nicht mies zu fühlen).
Der Einsatz von Bots im Spiel bricht die EULA - und der Nutzer kann somit als "Vertragsbrecher" mit Sanktionen innerhalb des Spiels bis hin zum Ausschluss belegt werden. Ob hier eine weitergehende Handhabe seitens Blizzard besteht weiss ich nicht, dürfte aber schwierig sein.
Das allein verhindert aber nicht präventiv den eigentlichen Schaden, der im Spiel durch die Nutzung von Bots entsteht. Denn vom Beginn der Nutzung eines Bots bis dieser entdeckt wurde, vergeht generell in vielen Fällen oft eine gewisse Zeit.
Wie die sich anstellen, dabei vertreiben sie Scheiße die ehrlichen Spielern von Onlinegames den Spaß versaut und auf diese Weise Blizzards Produkte sabotiert.
illegal = per Gesetz verboten (also nicht nur im Spiel X, sondern ganz allgemein)
gegen die EULA/ToS/whatever = NICHT illegal, aber speziell für Spiel X verboten (z.B. Bots in WoW)
Was Bossland macht ist NICHT illegal. Jeder kann ein x-beliebiges Programm entwickeln und das verkaufen, sofern es gegen kein Gesetz verstößt (copyright, etc.).
ABER: Die Benutzung des Bots/der Bots von Bossland sind gegen die EULA/ToS/whateverdagibtssoviele von Blizzard, deshalb ist Bossland in dieser Hinsicht "fein raus", da sie selbst nichts verbotenes machen - es sind die Benutzer der Bots, die gegen eine Regel verstoßen (eine Regel, der sie beim Abschluss des Abos oder der Erstellung des Accounts zugestimmt haben).
Bei dem Streit hier geht es um unschöne Methoden seitens Blizzard, um an den Quellcode des Bots heranzukommen.
Wenn ich mich recht erinnere, gab es allerdings auch einen anderen Streitfall, bei dem ein Bot-Entwickler copyright-Material von Blizzard unerlaubt für einen Bot benutzt haben soll... evtl. auch Bossland? (nur Vermutung)
Mein persönliches Fazit: Jedem das seine, solang bestimmte Aspekte im Spiel von Bots unberührt bleiben (Ladder, o.ä.).
Dass die Marktwirtschaft in Spielen durch Bots einerseits ruiniert wird, ist klar, wenn man das ganze aus einem der vielen Blickwinkel sieht.
Dass Bots aber andererseits auch positive Facetten mit sich bringen, sollte auch bekannt sein.
Wenn man dann aber noch die Moral mit einbezieht, wird's kompliziert, denn da wird dann meist nur noch subjektiv anstatt objektiv beurteilt.