Kanzler-Machtwort hält nicht: FDP pocht auf Ausstieg vom Atomausstieg
Monate hatten Grüne und FDP um den Atomausstieg gerungen, der wegen der Energiekrise verschoben wurde. Dann das Machtwort des Kanzlers: Bis April laufen drei AKWs weiter, dann soll Schluss sein. Die Ruhe hat nur kurz gehalten: Die FDP macht wieder ... mehr...
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Atomkraftwerke und Gaskraftwerke haben allerdings unterschiedliche Nutzungszwecke.
Ein AKW ist ein Grundlastkraftwerk,
Gaskraftwerke werden genutzt um Lastspitzen bedienen zu können
AKW sind träge Kraftwerke, Gaskraftwerke sind schnell in der Leistung veränderbar.
Von daher lassen sich Gaskraftwerke nicht durch Atomkraftwerke ersetzen.
Übernehmen Gaskraftwerke derzeit tatsächlich Grundlast? Wäre mir neu. Gibt es dafür irgendwelche handfesten Anhaltspunkte?
Ansonsten werden zukünftig Grundlastkraftwerke benötigt welche nur von Oktober bis April laufen, weil im Zeitraum dazwischen übernimmt Photovoltaik.
Da macht neue Kraftwerke allerdings von der Auslastung her deutlich weniger rentabel.
Ok, sicherlich lassen sich auch schnell regelbare Kraftwerke, wie Gaskraftwerke, zur Deckung der Grundlast nutzen, das kann ich nachvollziehen.
Ich frage mich aber ob für den Winter nicht genügend betriebsbereite Kohlekraftwerke vorhanden sind.
Es gibt iin Deutschland zumindest ein AKW welches als Quelle für Fernwärme dient, das AKW Grundremmingen.
Ich wette dass die Abwärme anderer AKW für Industriezwecke genutzt wird.
Das ist derzeit der Fall, aber Wind- und Sonnenkraft soll ja weiter ausgebaut werden in Deutschland...
und nach dem akt. Stand ist die Stromerzeugung aus Sonne und Wind sogar die preiswerteste Methode.
Kernkraft sofern AKW neu gebaut werden müssen mit Abstand die teuerste Methode.
Quelle: Studie des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages.
Wir brauchen zuerstmal ein an Wind- und Sonnenenergie angepasstes Hochspannungsnetz. El. Strom welcher an der Küste mittels Windräder erzeugt wird kann nicht nach Süddeutschland geleitet werden weil die Stromnetze zu wenig Kapazität dafür haben,
danach kommen die Speicher...
Einige hingegen laufen tatsächlich immer, z.b. die Kraftwerke von BMW, Südzucker, Audi, Wacker Chemie, Henkel, Krupp uvm. (über 350 Kraftwerksbetreiber, von der Automobilindustrie über Gärtnereien bis hin zu Müllverbrennung und Zuckerwerke), um die Werkshallen, Büros, Maschinen und Geräte mit Strom und Wärme zu versorgen - auch da wird der Überschuß ins Netz eingespeist. Wenn solche Größen den Strom plötzlich nicht mehr selbst erzeugen würden, sondern aus dem Netz entnehmen, hätten wir ein mittelgroßes Problem.
Das ist aber nicht nur in Bayern so, sondern deutschland- bzw. weltweit. Egal ob da der Kraftwerksbetreiber 3M ist, Volkswagen, die Dillinger Hüttenwerke, Ford, Nordzucker, Pirelli oder BASF - Die meisten Kraftwerksbetreiber betreiben die nicht, weil sie Deutschland was gutes tun wollen - sie betreiben sie erstmal, um ihre eigene Produktion zu sichern. Dass dann noch Geld abfällt für die Überproduktion, ist ein netter Nebeneffekt. Das sind alles Kraftwerke, die nicht abgeschaltet werden können, ohne die komplette Produktion stillzulegen.
Alleine der Stromverbrauch der Tankstellen, geschätzt 600.000 MWh pro Jahr (https://www.google.com/search?q=Stromverbrauch+der+Tankstellen), würde ausreichen, um 200.000 E-Autofahrer durchs Jahr zu bringen (der deutsche Durchschnitt fährt jährlich 13.323 km (https://www.kba.de/DE/Statistik/Kraftverkehr/VerkehrKilometer/vk_inlaenderfahrleistung/2020/2020_vk_kurzbericht.html) - aufgerundet auf 15.000 km, bei einem E-Verbrauch von 20 kW/100km, macht in Summe 3 MW auf 15.000km). Und da redet man nur von Tankstellen, ohne Raffinerien, Pumpen für Pipelines uvm.
Und ganz egal welche Berechnungsgrundlage du hernimmst, die jetzige Mobilität ist in der Rechung mit drinnen, denn dieser Strom wird schon seit Jahrzehnten verbraucht.
Wenn auf der Autobahn alle anderen in die andere Richtung fahren, sollte man überlegen, ob man nicht selbst der Geisterfahrer ist.
Ähnlich verhält es sich mit der Atomenergie. Man kann abschalten, wenn genauso viel Terrawattstunden an grundlastfähiger Energie aus anderen Quellen zur Verfügung stehen.
Deutschland sollte sich nicht als besserwisserischer Musterschüler gebaren. Man will zu den "Guten" gehören, gemocht werden und gerne ein Vorbild für andere sein.
Alle anderen sind blöd, nur wir haben offenbar die Weisheit mit Löffeln gefressen. Ein Volk von Klugscheissern.
Ungefähr 35 Jahre, nachdem es die Italiener getan haben. Mittelfristige Pläne zum Atomausstieg gibt es zudem auch in Spanien und Taiwan, dazu kommt eine ganze Reihe an Ländern (ua. Irland u- Dänemark) die explizit Gesetze haben, die die Nutzung von Kernkraftwerken im Land verbietet.
Und beinahe jeder, der in den letzten 20 Jahren in Europa versucht hat, ein neues AKW zu bauen, wird derartige Experimente in Zukunft sein lassen. Die Finnen haben ihren vierten Reaktor in Olkilouto schon beerdigt, nach der Privatisierung der Betreiberkonzerne in den Niederlanden vor 10 Jahren haben die auch keine große Lust mehr.
Es ist wichtig, möglichst grün in der Energieerzeugung zu werden, es ist aber mindestens genauso wichtig zu verstehen, dass Deutschland von Fläche und Ressourcen her nicht in der Lage ist, sich komplett regenerativ zu versorgen - wir brauchen daher mehr Konzepte und weniger leere Versprechen.
Falls es wen interessiert, gibt es zu der Thematik einen tollen Vortrag - Prof Lesch lässt grüßen: watch?v=XKc38KjTc_k
Btw: Wie kommste denn darauf, dass irgendwer den Kopf in den Sand steckt? Ich seh überall Leute aktiv an der Energiewende arbeiten - gegen alle bestehenden Hindernisse. Die Politik muss nichtmal riesige Projekte anstoßen, sondern nur mal Hürden aus dem Weg räumen. Dann wird es auch unnötig, auf irgendwelche sauteuren und komischen Monolithen-Technologien zu setzen. ;)
Kopf im Sand sehe ich in der Politik, die immer verspricht, dass Deutschland CO2 Neutral wird, irgendwann in der Zukunft (2040), aber gleichzeitig die Wahrheit verschweigt, dass bei aktuellem Tempo dieses Ziel niemals erreicht werden kann. Um die Energiewende und vor allem die Grundlast 2040 regenerativ zu stemmen, müssten bereits jetzt massiv CO2 neutrale Kraftwerke gebaut werden, damit wir nicht in 10 Jahren feststellen, dass man nur noch 7 Jahre hat, aber 10 Jahre für den Bau braucht.
Solar und Wind sind nicht Grundlastfähig - das sind aktuell nur Kernkraft, Kohle und Gas - (weitgehend) CO2 Neutral ist davon nur die Kernkraft.
Abgesehen davon bedeutet "Energie" nicht nur Strom, sondern auch Wärme. Wir müssten ein mehrfaches der aktuellen Kraftwerkskapazitäten neu bauen, um diese Wende in 17 Jahren zu schaffen - davon ist Deutschland meilenweit entfernt.
Du sagst 17 Jahre sind verdammt wenig um sich umzustellen? Da geb ich dir 100% recht! Die Bauzeit eines neuen AKWs (Hinkley Point C, Flameville, Olkiluoto) beträgt mehr als 10 Jahre und kostet für 1,6 GW irgendwas zwischen 12-20 Mrd. Gas und Kohlekraftwerke wollen wir nicht mehr dauern aber in ihrer Bauzeit auch mehrere Jahre. Ein Windrad onshore hat eine Bauzeit von knapp einem halben Jahr. Windparks offshore dauern länger, ca 2-3 Jahre, sind aber immer noch schneller fertig und ebenfalls grundlastfähig...
Speicher lohnten sich bisher noch nicht, weil es keinen günstigen "Überschussstrom" gab, da alles an EE sofort eingespeist wurde. Die Situation ändern sich nun allmälich, da durch immer mehr EE-Erzeuger im Netz die Stromüberschüsse immer weiter steigen, und so schneller der Break-even erreicht werden kann.
1. Die Bauzeit in Japan liegt bei durchschnittlich 4 Jahren pro AKW - es geht also auch schneller
2. Ich will keine konventionellen AKW neu bauen, sondern dass die neuen Reaktorkonzepte fertiggestellt und ASAP ausgerollt werden. Konventionelle AKW nutzen nur einen Bruchteil des Urans (<1%), während mit neue Konzepten (Brüter) in geschlossenen Kreisläufen ein vielfaches erreicht werden kann
3. Bitte nicht immer nur auf Strom beschränken. Strom macht lediglich 20% des Energiebedarfs aus. Wir müssen für wirkliche Umstellung auch die restlichen 80% CO2 neutral bekommen. Das schließt Heizung, Verkehr, Industrie, etc. mit ein. Deutschland deckt aktuell nur einen Bruchteil des Energiebedarfs über EE ab - wir brauchen hier schnell einen massiven Kraftakt und keine weiteren Versprechen nach dem Motto "Wir schaffen das schon bis 2040, aber wir fangen erst an, wenn alles perfekt ist".
Näheres gibts von Menschen, die hier deutlich mehr Glaubwürdigkeit haben als ich: watch?v=XKc38KjTc_k
1. Uralte AKWs, die nicht nach heutigen Sicherheitsanforderungen gebaut werden könnten ohne sich in der Bauzeit deutlich zu verlängern --> siehe als Vergleich AKW Shimane & Ōma
2. Diese ganzen Konzepte bestehen nur auf dem Papier, bis diese marktreif sind( sprich Prototype geplant, Prototyp gebaut, getestet und geprüft, Seriereife hergestellt) vergehen locker 15 Jahre und mehr, insbesondere bei den europäischen Sicherheitsstandards
3. Windräder, PV, Speicher und Wärmepumpen sind schon seit langem auf dem Massenmarkt bzw. Consumermarkt angekommen und die Effizienzsteigerung sind immer noch immens. Wie du schon sagst warum sollen wir jetzt auf die "neuen und hoffentlich revolutionären" (aka perfekt) Konzepte warten?
Wenn wir erst einmal genug Überschussstrom produzieren, wird sich auch Großspeicherung und Elektrolyse rentieren und damit nutzbar
Was Stromspeicher angeht braucht Deutschland ca. 100GWh Kapazität in 2030 und wir haben aktuell 4.5GWh. Also gerade mal 20 mal mehr...
Diese Speicher müssten tagsüber aber auch geladen werden, von daher braucht es nochmal mehr Stromerzeugung.
Ich lasse mich in dem Moment von der kernkraftfreien Zukunft überzeugen, wenn wir einen konkreten Plan für ausreichend Speicher und Erzeuger haben und diese auch umsetzen - bis dahin werbe ich für Kernkraft als (bislang) einzige grundlastfähige und CO2 freie Energiequelle.
https://www.mdr.de/wissen/klima-energiewende-stromspeicher-stand-heute-102.html
Garantieren können wir eine sichere Lagerung schon gar nicht.
Schau dir mal diesen Film hier an, dann verstehst du so einige Komplikationen:
https://www.imdb.com/title/tt1194612/
Kernkraft ist keine dauerhafte Lösung des Energieproblems.
Die Doku läuft gerade im Hintergrund...
Ich schreibe ja auch von neuartigen Kraftwerken, die gerade in diversen Ländern in Entwicklung sind. Hier gibt es nicht nur einen geschlossenen Kreislauf mit massiv höherer Effizienz, der Abfall ist auch nur maximal 300 Jahre lang gefährlich - so eine Zeit ist sehr wohl überschaubar.
Ich weiß nicht so genau, woher du diese Information hast, aber es ist einfach nur falsch:
1. Molten-Salt Reactor Experiment in Oak Ridge lief 5 Jahre lang:
https://en.wikipedia.org/wiki/Molten-Salt_Reactor_Experiment
2. Es befinden sich aktuell einige SMR im Bau, andere in der Genehmigungsphase und natürlich auch einige in Planung:
https://en.wikipedia.org/wiki/Small_modular_reactor#List_of_reactor_designs
3. China hat gerade erst einen SMR hochgefahren:
https://www.engineeringnews.co.za/article/a-pebble-bed-modular-reactor-nuclear-power-plant-reaches-full-power-in-china-2022-12-12/rep_id:4136
4. Schweden springt auch auf den Zug auf:
https://www.nucnet.org/news/new-government-announces-plans-to-build-nuclear-power-plants-10-5-2022
Fakt ist, CDU/CSU und noch paar andere Parteien hätten das was jetzt kommt, schon viele viele Jahre eher sehen müssen und entsprechend handeln müssen. Stattdessen hat man sich feiern lassen für das verschlafen und wegschauen vor dem was im Energiesektor und anderen Belangen so vor sich geht. Man hat das Folk Jahrzehnte hin gehalten und gehofft, dass es so bleibt. Die Menschen haben sich dran gewöhnt dass Alles nahezu bezahlbar ist. Nun jedoch kommt der Hammer und Alle regen sich auf, weil das was jetzt kommt nicht mehr in das gewöhnte Bild passt.
Warum ist das so? Weil wir Alle, inklusive der Regierung, viel zu lange geschlafen haben. Das ist unser Verhängnis und wenn jetzt Fehler gemacht werden, ist es unser Untergang.