Miese USB Type-C-Kabel: Neue Vorgaben sollen für Sicherheit sorgen
führt eine neue Spezifikation ein, mit der ein Host-Gerät leicht erkennen kann, ob ein USB Type-C-Kabel bestimmte Vorgaben und Fähigkeiten erfüllt. Die "USB Type-C Authentication Specification" schafft ein Protokoll, mit dem also die Echtheit eines USB-Geräts, Ladegeräts oder Kabels geprüft werden kann, sobald dieses an einen PC oder ein anderes Host-System angeschlossen wird.
Benson Leungs Fotos zeigen falsche Verkabelung... ...und schlechte Verarbeitung dieses Kabels Wird ein Gerät also von der USB-IF zertifiziert, kann es dem jeweiligen Smartphone, Tablet, PC oder anderen Host-System mitteilen, dass es für den sicheren Betrieb geeignet ist. Dies erfolgt mittels einer 128-Bit-verschlüsselten Autentifizierung und sogar noch bevor der Host-Rechner Strom an das externe Gerät liefert oder die Datenübertragung zulässt. Gleichzeitig ermöglicht die neue Spezifikation auch, dass das Host-System festlegen kann, welche Möglichkeiten ein USB-C-Gerät überhaupt nutzen kann.
Siehe auch: Amazon setzt nicht standardkonforme USB Type-C-Kabel auf rote Liste
Der Anwender oder die IT-Admistratoren einer Organisation oder eines Unternehmens können so also in Zukunft festlegen, dass ein bestimmtes USB-Kabel oder -Peripheriegerät nur mit Strom versorgt wird oder auch der Aufbau einer Datenverbindung möglich ist. Für aktuelle Rechner und andere Host-Systeme lässt sich die Unterstützung für die neue Authentication-Spec vermutlich problemlos per Software nachrüsten, doch bei den aktuell im Handel erhältlichen Kabeln lässt sich natürlich keine entsprechende Zertifizierung im Nachhinein vornehmen.
Siehe auch: Google-Ingenieur testet USB Type-C Kabel: Mieses Kabel killt Hardware
Es bleibt also zu hoffen, dass die neue Spezifikation im Sinne der potenziellen Kunden möglichst rasch auf breiter Front eingeführt und von allen Anbietern von USB-C-Kabeln berücksichtigt wird, damit das Chaos um den neuen Standard schnell ein Ende findet. Natürlich könnte die Umsetzung der neuen Spezifikation auch zu einem Kostentreiber bei USB-Kabeln werden, doch letztlich sorgt sie vor allem dafür, dass die oft teure Hardware besser vor Schäden durch defekte oder nicht anforderungsgerechte Kabel geschützt werden kann.
Einer der Gründe für die Einführung der neuen Vorgaben ist, dass USB Type-C-Kabel theoretisch dafür genutzt werden können, Geräte mit Energie zu versorgen - bis zu 100 Watt sind möglich. Wegen der hohen Leistung wird es schnell gefährlich, wenn man mit fehlerhaften Kabeln hantiert, wie der Google-Mitarbeiter Benson Leung bereits vor einigen Monaten bewies. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die über Amazon erhältlichen USB-Type-C-Kabel auf ihre Qualität und Standard-Konformität zu prüfen. Sein kleines Projekt fand dann allerdings ein vorübergehendes Ende, als ein fehlerhaftes Kabel seine Test-Hardware zerstörte.
Das USB Implementers Forum (USB-IF), also der Industrieverband hinter dem USB-Standard, welcher die Kabel seinerseits auch als sicher zertifiziert, Benson Leungs Fotos zeigen falsche Verkabelung... ...und schlechte Verarbeitung dieses Kabels Wird ein Gerät also von der USB-IF zertifiziert, kann es dem jeweiligen Smartphone, Tablet, PC oder anderen Host-System mitteilen, dass es für den sicheren Betrieb geeignet ist. Dies erfolgt mittels einer 128-Bit-verschlüsselten Autentifizierung und sogar noch bevor der Host-Rechner Strom an das externe Gerät liefert oder die Datenübertragung zulässt. Gleichzeitig ermöglicht die neue Spezifikation auch, dass das Host-System festlegen kann, welche Möglichkeiten ein USB-C-Gerät überhaupt nutzen kann.
Siehe auch: Amazon setzt nicht standardkonforme USB Type-C-Kabel auf rote Liste
Der Anwender oder die IT-Admistratoren einer Organisation oder eines Unternehmens können so also in Zukunft festlegen, dass ein bestimmtes USB-Kabel oder -Peripheriegerät nur mit Strom versorgt wird oder auch der Aufbau einer Datenverbindung möglich ist. Für aktuelle Rechner und andere Host-Systeme lässt sich die Unterstützung für die neue Authentication-Spec vermutlich problemlos per Software nachrüsten, doch bei den aktuell im Handel erhältlichen Kabeln lässt sich natürlich keine entsprechende Zertifizierung im Nachhinein vornehmen.
Siehe auch: Google-Ingenieur testet USB Type-C Kabel: Mieses Kabel killt Hardware
Es bleibt also zu hoffen, dass die neue Spezifikation im Sinne der potenziellen Kunden möglichst rasch auf breiter Front eingeführt und von allen Anbietern von USB-C-Kabeln berücksichtigt wird, damit das Chaos um den neuen Standard schnell ein Ende findet. Natürlich könnte die Umsetzung der neuen Spezifikation auch zu einem Kostentreiber bei USB-Kabeln werden, doch letztlich sorgt sie vor allem dafür, dass die oft teure Hardware besser vor Schäden durch defekte oder nicht anforderungsgerechte Kabel geschützt werden kann.
Einer der Gründe für die Einführung der neuen Vorgaben ist, dass USB Type-C-Kabel theoretisch dafür genutzt werden können, Geräte mit Energie zu versorgen - bis zu 100 Watt sind möglich. Wegen der hohen Leistung wird es schnell gefährlich, wenn man mit fehlerhaften Kabeln hantiert, wie der Google-Mitarbeiter Benson Leung bereits vor einigen Monaten bewies. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die über Amazon erhältlichen USB-Type-C-Kabel auf ihre Qualität und Standard-Konformität zu prüfen. Sein kleines Projekt fand dann allerdings ein vorübergehendes Ende, als ein fehlerhaftes Kabel seine Test-Hardware zerstörte.
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