IBM z13: High End-CPUs und 10 Terabyte RAM für Smartphone-Apps

Anwendungen für mobile Geräte lagern immer mehr Berechnungen in Datenzentren aus. Der IT-Konzern IBM will hier nun dafür sorgen, dass keine Engpässe bei den Ressourcen entstehen. Die neu vorgestellten z13-Systeme dürften dabei problemlos einen weiteren Ansturm auf das so genannte Mobile Internet verkraften können.
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Seit rund drei Jahren gab es im Mainframe-Bereich wenig Neues von dem Spezialisten zu hören, doch im Hintergrund wurde kräftig gewerkelt. Nun präsentierte das Unternehmen einen neuen Server, der mit gewaltigen Zahlen aufwarten kann. Dafür wurden das Prozessor-Design weitgehend überarbeitet, die I/O-Komponenten weiter beschleunigt und die Adressierbarkeit von Arbeitsspeicher ausgebaut.

2,5 Milliarden gesicherte Transaktionen kann ein z13 den Angaben zufolge täglich verarbeiten - eine wichtige Kenngröße im Mainframe-Bereich. Die Ingenieure des Konzerns sind aber auch so freundlich, einen Übersetzungsversuch für den normalen Anwender mitzuliefern: Das entspricht einer Menge, die auflaufen würde, wenn ein Jahr lang täglich 100 Cyber Mondays bei Amazon durchgeführt werden würden.

Die Basis dafür bildet ein neuer Prozessor, der nun im 22-Nanometer-Verfahren hergestellt wird. Acht Kerne, getaktet mit jeweils 5 Gigahertz, sind hier jeweils zusammengefasst. Der Chip unterstützt dabei erstmals auch simultanes Multi-Threading, kann also zwei Instruktionen bei einem Takt verarbeiten. Davon sollen die häufiger werdenden Mainframes profitieren, auf denen Anwendungen unter Linux laufen. Infografik: Mainframes für mobile AnwendungenMainframes für mobile Anwendungen Insgesamt können pro Rack bis zu 141 Prozessor-Einheiten eingesetzt werden. Diese können den Angaben zufolge bis zu 8.000 virtuelle Server betreiben. Bei dieser Menge benötigt man natürlich ausreichend Arbeitsspeicher. Aber auch dies dürfte kein Problem darstellen, immerhin können bis zu 10 Terabyte RAM adressiert werden.

Insgesamt investierte IBM nach eigenen Angaben in den letzten Jahren gut eine Milliarde Dollar in die Entwicklung des Systems. Und nun ist es soweit. Die ersten Modelle sollen dieser Tage installiert werden. Weitere interessierte Kunden werden dann nach und nach beliefert.
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