Anunak: Kriminelle Gruppe knackte schon Netze von 50 Banken
Die Gruppe zeichnet sich im Vergleich zu anderen kriminellen Organisationen dadurch aus, dass sie nicht in erster Linie die Kunden von Banken angreift, sondern die Finanzinstitute selbst. Ihr ist es den Angaben zufolge gelungen, in die internen Netzwerke einzudringen und Server und Workstations unter ihre Kontrolle zu bringen. Teilweise wurden so Gelder auf Konten der Täter umgeleitet, in einigen Fällen aber auch Geldautomaten zur Auszahlung gebracht.
Laut einem Bericht der Sicherheitsforscher wurden seit 2013 über 50 Banken und fünf Anbieter von Payment-Systemen erfolgreich angegriffen. Zwei Unternehmen wurde aufgrund der Vorfälle und weil ihre Sicherheitssysteme nicht den Vorgaben entsprachen sogar die Banklizenz entzogen. Der größte Teil des entwendeten Betrages wurde im zweiten Halbjahr 2014 erbeutet.
Die Kriminellen gehen dabei meist nach dem gleichen Schema vor: Zuerst werden die Arbeitsplatz-Rechner von Bankmitarbeitern infiltriert. Von hier aus arbeiten sie sich dann weiter in die Tiefen der Netzwerke vor. Dabei kommt eine größere Bandbreite an Tools zum Einsatz, so dass es nicht einfach möglich ist, ein Standard-Schutzsystem einzusetzen. Auf die Identität der Angreifer gibt es aktuell noch keine Informationen, die Sicherheitsforscher vermuten allerdings, dass es sich zum Teil um ehemalige Mitglieder der Carberp-Gruppe handelt, die sich aufgrund interner Konflikte 2013 aufgespalten hatte.
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Christian Kahle
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