Nach dem Hack: Warum Sony jetzt The Interview streamen lässt

Nach dem Wirrwarr der letzten Tage um den großen Sony-Hack und der damit verbundenen Offenlegung vieler nicht für die Öffentlichkeit bestimmter Daten hat sich das Unternehmen jetzt zu einer interessanten Reaktion hinreißen lassen: Der umstrittenen Film "The Interview" wird ab heute im Internet gezeigt.
Sony Pictures, The Interview, Sony-Hack
IMDB
Sony setzt damit ein wichtiges Signal gegen die noch immer unbekannten Hacker, die unter dem Namen Guardians of Peace den Angriff auf Sony gestartet hatten. Guardians of Peace verlangten, dass Sony die Veröffentlichungspläne für den Klamauk-Film "The Interview" stoppe und drohte im Falle des Kinostarts mit Anschlägen gegen Kinos und Kinobesucher.

Mehr dazu: Sony: 0, Hacker: 2 - "The Interview"-Release wurde ganz abgesagt

Jetzt geht Sony also in die Offensive und versucht mit der Veröffentlichung im Internet den Film zu retten und den Hackern dennoch nicht das zu bieten was sie eigentlich wollten. Dazu gab Sony gestern kurzfristig bekannt, dass man sich mit Google und Microsoft geeinigt habe (via Spon). Beide Video-Plattformanbieter zeigen damit ab sofort "The Interview" in voller Länge, so wie er eigentlich in die Kinos kommen sollte. Der Film startet aber auch wie zunächst geplant nur in den USA. Bei Google Play, YouTube Movies und Xbox Video kostet er als Leihversion 5,99 US-Dollar und als Kaufversion 14,99 US-Dollar. sony

www.seetheinterview.com

Zudem hat Sony unter www.seetheinterview.com eine eigene Seite nur für den Film eingerichtet, wo er in Kooperation mit dem Bezahldienst Stripe gestreamt werden kann.

"The Interview" kann aktuell nur mit einer US-Kreditkarte bezahlt und nur von einer US IP-Adresse geschaut werden. Seine Wege in die inoffiziellen Kanäle hat der Film allerdings ebenfalls bereits gefunden.

Nachdem Sony selbst in den Tagen seit dem Hack und den damit verbundenen teilweise sehr peinlichen Leaks relativ ruhig war, wurden Gerüchte laut, hinter den Angriffen würde Nord-Koreas Machthaber Kim Jong-un selbst stecken. Offizielle Anschuldigen derart gab es von der amerikanischen Regierung, doch Nord-Korea bestreitet solche Anschuldigungen.

Siehe auch: Reaktion auf den Sony-Hack? - Nordkorea über Stunden offline


Andere Stimmten besagten, es handele sich um eine Marketing-Stunt, da bisher für Sony kaum ein echter Schaden, vielmehr aber eine Riesen-PR-Maschine in Gang gesetzt wurde. Allgemein fanden Verschwörungstheoretiker die ganze Geschichte überaus spannend. Alle anderen sollten sich den Film anschauen und sich ein eigenes Urteil bilden.
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