Microsoft verklagt Support-Betrüger, die Keylogger installierten

Microsoft Microsoft hat erneut Klage gegen mehrere Firmen angestrengt, denen das Unternehmen vorwirft, mit "Support-Anrufen" massenhaft ahnunglose Kunden um hohe Summen betrogen zu haben, indem man den Opfern vorgaukelte, ihre Computer seien massiv mit Schad-Software befallen. Wie Microsoft mitteilte, hat man man zwei Firmen aus den US-Bundesstaaten Kalifornien und Florida verklagt. Der Softwarekonzern wirft den Unternehmen vor, seine Urheberrechte verletzt, unfair im Sinne des Wettbewerbs gehandelt, Markenschädigung und Cyber-Squatting (Nachahmung von Domains anderer Firmen) betrieben, sowie anderes betrügerisches Geschäftsgebahren an den Tag gelegt zu haben.

Konkret richtet sich die Klage gegen die Firma Omnitech Support, deren Mitarbeiter bei ihren unberechtigten Anrufen behaupteten, sie würden im Auftrag von Microsoft arbeiten. Die Marken von Microsoft seien von Omnitech verwendet worden, um sich einen seriöseren Anstrich zu verpassen. Die Mitarbeiter versuchten dann - häufig erfolgreich - den unbedarften Opfern unnötige Sicherheitsdienstleistungen zu horrenden Preisen zu verkaufen, indem sie ihnen anboten, ihren Computer von nicht existenter Schad-Software zu befreien.

In einigen Fällen sollen Mitarbeiter von Omnitech sogar Remote-Desktop-Lösungen verwendet haben, um sich Zugriff auf den jeweiligen Rechner zu verschaffen. Dabei gingen sie sogar so weit, Keylogger-Software zu installieren, um die Tastatureingaben der Nutzer mitzuschneiden und so die Anmeldedaten für Online-Banking und Kreditkartendaten zu ergaunern.

Bei ihren illegalen Aktiväten schrecken die Betrüger auch nicht davor zurück, das Vertrauen gerade bei älteren Opfern auszunutzen, um Geld von ihnen zu erhalten. Gerade zur Weihnachtszeit würden die Betrugsversuche häufiger erfolgen, weil die Zahl der möglichen Opfer dann ansteigt. Weil mehr Verbraucher versuchen, online Geschenke einzukaufen, sei es dann einfacher, den Opfern Angst vor dem Diebstahl von wichtigen persönlichen Daten zu machen, um letztlich genau diese Daten zu bekommen.
Mehr zum Thema: Microsoft Corporation
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