Yahoo plagt sich: Mehr Nutzer, weniger Werbegeld

Der Internet-Pionier Yahoo, der sich seit dem Amtsantritt seiner neuen Chefin Marissa Mayer zu modernisieren versucht, kommt dabei nur langsam voran: So freut sich Yahoo zwar über ein Nutzer-Plus, finanziell kann man davon aber nicht profitieren.
Ceo, Yahoo!, Marissa Mayer
Yahoo
Marissa Mayer ist seit Juli 2012 Chief Executive Officer (CEO) von Yahoo. Die ehemalige Google-Topmanagerin sollte frischen Schwung in das als angestaubt geltende Portal bringen. Das gelang ihr auch, zumindest teilweise: Denn mit einen Neudesign und spektakulären Übernahmen wie jener des Microblogging-Dienstes Tumblr konnte man wieder die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Nutzer auf sich ziehen.

Finanziell konnte man davon aber bisher nicht profitieren: Wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, musste Yahoo für sein viertes Quartal erneut ein Umsatzminus vermelden. Sechs Prozent ging es in den letzten drei Monaten von 2013 nach unten, Yahoo meldet für diesen Zeitraum einen Umsatz in Höhe von 1,27 Milliarden Dollar.

Hauptverantwortlich für das enttäuschende Ergebnis ist wie anfangs erwähnt das Werbegeschäft: Yahoo gab an, dass sowohl bei "Display Ads", also Banner-Werbung, als auch bei (Text-)Anzeigen im Rahmen der Suchergebnisse die Preise gefallen seien, sie also weniger Geld in die Kassen spülten als man es sich erhofft oder erwartet hat.

Trotz der Umsatz-Einbußen konnte man Q4 mit einem Plus abschließen: Der Gewinn stieg auf 352 Millionen Dollar, das ist im Vergleich zum vierten Quartal 2012 (damals: 272 Millionen Dollar) ein Plus von rund 28 Prozent. Ausruhen kann sich das Unternehmen aber nicht darauf, da man das Plus vor allem aufgrund geringer Steuern, Beteiligungen (in China und Japan) und Patent-Deals erreichen konnte.

Bei der Bekanntgabe der Ergebnisse bzw. beim anschließenden "Conference Call" mit Anlegern bat Marissa Mayer um Geduld: Man werde wohl "noch Jahre" brauchen, bis man das (Werbe-)Geschäft stabilisieren kann.
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