Schnellster Supercomputer leidet an zu viel Gold
Im Regelbetrieb erwies Titan sich dann aber als nicht stabil genug. Im Februar war die Quote regulär erfüllter Aufgaben auf 92 Prozent gesunken - 95 Prozent sind hier allerdings als Untergrenze definiert. Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass reihenweise Connectoren nicht ordnungsgemäß arbeiteten. Der Betreiber fuhr daher schrittweise einen Teil der 200 Kabinette, aus denen sich der Titan zusammensetzt, herunter und schickte die Motherboards zurück an den Hersteller Cray, um Reparaturen durchführen zu lassen.
Der Schwachpunkt saß dabei an einer entscheidenden Stelle: Die fraglichen Connectoren waren dafür zuständig, die Kommunikation der Haupt-Prozessoren mit den Grafikchips, die bei den Berechnungen für einen ordentlichen Performance-Schub sorgen sollen, zu gewährleisten.
Wie die Betreiber mitteilten, stellte sich heraus, dass in den Löt-Materialien ein zu hoher Gold-Anteil enthalten ist. Das Edelmetall wird hier beigefügt, da es nicht oxidiert und eine sehr gute Leitfähigkeit aufweist. Eine Legierung aus Zinn und Gold, in der der Goldanteil zu hoch ist, neigt allerdings dazu, spröde zu werden.
Bei Cray arbeitet man jetzt daran, die Connectoren mit einem besseren Material zu versehen. Das kann allerdings einige Zeit dauern. Denn Titan verfügt über 20.000 solcher Verbindungen, die jeweils mit 100 Pins ausgestattet sein.
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Christian Kahle
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