Gefährlicher Spam: Deutsche am stärksten betroffen

Die Nutzer in Deutschland sind am stärksten von gefährlichem Spam betroffen. Sie fanden im September in ihren E-Mail-Postfächern weltweit die meisten schädlichen Anhänge und Links in zugeschickten Nachrichten vor.
Spam, Lebensmittel, Dosenfleisch
Freezelight / Flickr
Wie aus dem aktuellen Spam-Report des Security-Dienstleisters Kaspersky Lab für September hervorgeht, sind insgesamt 13,82 Prozent der entdeckten schädlichen Anhänge und Links in Deutschland aufgetaucht. Dies bedeutet einen Anstieg um sechs Prozent.

Damit belegt Deutschland in dieser Kategorie mit weitem Abstand den Spitzenplatz vor Spanien (7,43 Prozent) und Russland (6,85 Prozent). Bisher waren hier die USA ganz vorne, allerdings fiel deren Anteil um 6,9 Prozentpunkte im Vergleich zum August. Im September enthielten laut den Messungen 3,4 Prozent aller E-Mails schädliche Dateien oder Links.

Insgesamt betrug der Anteil von Spam-Nachrichten im E-Mail-Verkehr im September 72,5 Prozent - ein leichter Anstieg um 2,3 Prozentpunkte im Vergleich zum August. Der Anteil von Phishing-Mails am gesamten E-Mail-Aufkommen verdreifachte sich im Vergleich zum Vormonat und betrug 0,03 Prozent. Die meisten Spam-Mails kommen aus China (26,4 Prozent), den USA (12,5 Prozent) und Indien (10,1 Prozent). Deutschland liegt hier mit 2,6 Prozent auf dem siebten Rang.

"Wie erwartet stieg der Umfang von Spam- und Phishing-Mails im September an. Die Gründe hierfür sind das Ende der Urlaubszeit und der Anstieg der Geschäftsaktivitäten", erklärte Maria Namestnikova, Senior Spam Analystin bei Kaspersky Lab, die aktuellen Zahlen.

Das beliebteste Phishing-Ziel im Bereich Spam sind nach wie vor Soziale Netzwerke. Auf sie entfiel mehr als ein Viertel (26,94 Prozent) aller Phishing-Angriffe, die innerhalb der Spam-Mails auftauchten. Auf Platz zwei liegen Finanzinstitutionen, Bezahlorganisationen und Banken mit 20 Prozent. Danach folgen Online-Shops und Auktionsplattformen mit 17,96 Prozent. Der Anteil der Angriffe auf Finanzorganisationen und Banken ging im September um 3,6 Prozentpunkte zurück. Vermutlich ist dieser Rückgang auf verstärkte Initiativen zum Kundenschutz wie zusätzliche Schutz- und Autorisierungstechnologien zurückzuführen.
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