Erste Konsequenzen bei Affäre um Yahoo-Chef

In der Affäre rund um den gefälschten Lebenslauf des aktuellen Yahoo-Chefs Scott Thompson gibt es nun einen ersten Rücktritt. Patti Hart, Mitglied des Verwaltungsrates und mitverantwortlich für die Bestellung Thompsons, wird sich nicht mehr einer Wiederwahl stellen.
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Der umstrittene Yahoo-Chef selbst bleibt dagegen vorerst im Amt. Über seine Zukunft wird eine vom Unternehmen eingerichtete Untersuchungskommission entscheiden. Das dreiköpfige Gremium soll die Referenzen Thompsons überprüfen, unterstützt wird es dabei von einer Anwaltskanzlei. Das berichtet unter anderem die Nachrichtenagentur 'Reuters'. Scott ThompsonDer Yahoo-CEO Scott Thompson hat sich bisher nicht öffentlich zu den Vorwürfen geäußert Die für die Bestellung Thompsons hauptverantwortliche Managerin Patti Hart wird dagegen in naher Zukunft aus dem Unternehmen ausscheiden: Hart hat angekündigt, dass sie auf ihren Sitz im obersten Firmengremium verzichten wird. Patti Hart ist seit 2010 unabhängiges Mitglied im Yahoo-Verwaltungsrat und ist hauptberuflich Chefin des Spielautomaten-Herstellers International Game Technology (IGT).

Siehe auch: Gefälschter Lebenslauf - Affäre um den Yahoo-CEO

In einem Statement sagte Hart, dass sie alle Tätigkeiten bei Yahoo beenden müsse, da diese sie als CEO von International Game Technology behindern könnten. Philip Satre, der Vorstandsvorsitzende von IGT, sagte, dass dieser Schritt auf Wunsch des Unternehmens erfolge: Man habe Hart gebeten, sich bei der kommenden Yahoo-Hauptversammlung nicht mehr zur Wahl zu stellen, da dies eine "Ablenkung" für ihre Funktion bei IGT wäre.

Vergangene Woche ist bekannt geworden, dass der aktuelle Yahoo-CEO Scott Thompson, anders als auf seinem Lebenslauf angegeben, keinen College-Abschluss in Informatik hat. Entdeckt wurde der Schwindel durch den Investor Daniel Loeb, dessen Firma Third Point 5,8 Prozent der Yahoo-Aktien hält.

Thompson hat sich mittlerweile bei den Yahoo-Mitarbeitern per E-Mail für die durch die Kontroverse entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigt, eine öffentliche Stellungnahme hat der ehemalige PayPal-Manager aber bisher noch nicht abgegeben.
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