Google+: Prominente fordern Recht auf Pseudonym
Google begründet dies damit, dass eine Identifizierbarkeit der Nutzer letztlich das Kommunikationsniveau verbessert. Außerdem könnten sich Spammer so schlechter in das Netzwerk einklinken. "In der Tat gehört es auch für uns zum guten Ton, dass man sich einander vorstellt und namentlich miteinander kommuniziert. Dieses Ziel wird jedoch durch Ihre Maßnahme kaum erreicht, da jedermann versuchen kann, unter einer Anscheins-Identität aufzutreten, deren Echtheit Sie mit gängigen Online-Verfahren schwer überprüfen können", heißt es allerdings in dem offenen Brief.
Spammer könnten ebenfalls nur schwer mit dieser Richtlinie behindert werden. Immerhin sei es für diese ein Leichtes, sich mit einem echt klingenden Namen anzumelden und erst einmal ungehindert zu agieren. Google wird deshalb aufgefordert, für Google+ die gleichen Nutzungsbestimmungen anzuwenden, wie auch für seine anderen Dienste: "Die Nutzung der Dienste ist auch unter einem Pseudonym möglich", heißt es darin.
Die Unterzeichner berufen sich außerdem auf das deutsche Telemediengesetz, gegen das Google mit seiner aktuellen Richtlinie verstößt. Dieses besagt unter §6 Absatz 6: "Der Diensteanbieter hat die Nutzung von Telemedien und ihre Bezahlung anonym oder unter Pseudonym zu ermöglichen, soweit dies technisch möglich und zumutbar ist. Der Nutzer ist über diese Möglichkeit zu informieren."
Für die Möglichkeit zur Nutzung eines Pseudonyms sprechen nach Ansicht der Verfasser des offenen Briefes verschiedene Punkte. So hilft diese Option Menschen mit privaten Problemen sich offen über ihre Situation auszutauschen. Weiterhin bestünde so für Personen des öffentlichen Lebens die Möglichkeit, sich freier in der Online-Öffentlichkeit zu bewegen.
Nicht zuletzt spiele die Pseudonymität eine wichtige Rolle, wenn es in den politischen Bereich geht. Sie diene dabei sowohl dem Minderheitenschutz als auch der freien Meinungsäußerung, ohne, dass gleich Repressalien befürchtet werden müssten. "Es entspricht zudem auch der natürlichen Begegnung in der Realität, wo sich Menschen zunächst ohne Namensnennung begegnen und einander dann vorstellen, wenn sie selbst es für geboten halten", so das Schreiben.
Zwar sei ein Missbrauch der Pseudonymität durchaus möglich, allerdings treffe dies auch bei verschiedenen anderen Kommunikationsformen zu. Insbesondere bei Google+ bestünde hier eine vergleichsweise geringe Gefahr, da ohnehin jeder im Vorfeld selbst entscheidet, wessen Beiträge er liest.
WinFuture bei Google+: plus.google.com
Thema:
Neue Google+-Bilder
Beiträge aus dem Forum
Interessante Links
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 07:20 Uhr Doqaus Bluetooth Kopfhörer Over Ear
Original Amazon-Preis
38,99 €
Im Preisvergleich ab
43,99 €
Blitzangebot-Preis
34,99 €
Ersparnis zu Amazon 10% oder 4 €
Neue Nachrichten
- KI-Hype lässt den Kampf um IT-Fachkräfte völlig eskalieren
- Star Trek 4 kommt doch - wird aber der letzte Teil der Reboot-Filme
- Xbox-Leak: Eine Xbox Series X in weiß und ohne Disk-Laufwerk
- Aktuelle Technik-Blitzangebote von Amazon im Überblick
- Optionales Windows 11-Update: Neue Funktion und Fehlerbehebungen
- Neue FritzBox 6670 Cable bekommt ein erstes Wartungs-Update
- E-Autos: Ein Milliarden-Euro-Problem kommt bald auf Deutschland zu
Videos
Neueste Downloads
Beliebte Nachrichten
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...
Meist kommentierte Nachrichten
Forum
-
Windows 11 Start Problem
WalterB - Heute 05:48 Uhr -
10 oder 11?
raffa - Gestern 22:57 Uhr -
Winfuture.de - Song Of The Day Pt. 4
^L^ - Gestern 22:26 Uhr -
GpgOemSysChk funktioniert nicht mehr
Senftube - Gestern 10:23 Uhr -
[PC]Neuer Rechner bis ca. 800
Atha - Gestern 09:10 Uhr
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen