Apple entwirft eine Zukunft ohne Drucker-Treiber

Der Computer-Konzern Apple will sich vom Konzept lokal vorgehaltener Druckertreiber verabschieden. Entsprechende Alternativen hat sich das Unternehmen in den USA und in Europa patentieren lassen. Je nach Ausgangsvoraussetzung sollen unterschiedliche Technologien zum Einsatz kommen.
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Apple
Laut Apple gibt es mehrere Gründe, warum es sinnvoll wäre, sich vom traditionellen Weg, Dokumente ausdrucken zu können, zu lösen. So sei es für den Nutzer oft noch immer umständlich, den passenden Treiber zu installieren - insbesondere wenn dieser erst von der Webseite des Druckerherstellers heruntergeladen werden muss. Andererseits sind neben herkömmlichen PCs immer häufiger mobile Geräte im Einsatz, bei denen Druckertreiber den vergleichsweise kargen Speicherplatz noch weiter reduzieren - insbesondere, wenn die Smartphones und Tablets in verschiedenen Arbeitsumgebungen eingesetzt werden.

Eine Methode, die Apple in seinen Patentschriften beschreibt, basiert komplett auf Cloud-Diensten. Das Gerät des Nutzers schickt hierbei das entsprechende Dokument mit einer Reihe von Metadaten wie dem verfügbaren Drucker, der gewünschten Qualität und den Kopienzahlen an einen Webservice. Dieser liefert seinerseits an den PC, das Tablet oder das Smartphone Daten zurück, mit denen der Printer direkt angesprochen werden kann. Alternativ könnten vernetzte Drucker direkt angesprochen werden.

Eine weitere Möglichkeit des Druckens ohne Treiber sieht Apple in einer standardisierten Kommunikation zwischen dem Drucker und dem jeweiligen Endgerät. Der Drucker müsste hierbei von sich aus Informationen darüber liefern, in welcher Art er die jeweiligen Daten benötigt. Entsprechend könnte dann auf dem Rechner ein Dokument in ein entsprechendes Container-Format eingebettet und übermittelt werden.

Beide Wege haben aus heutiger Sicht Vor- und Nachteile. Die Cloud-Variante setzt eine Internet-Verbindung voraus, die eventuell noch längst nicht in allen Bereichen selbstverständlich ist. Die zweite Möglichkeit bedürfte einer Unterstützung eines entsprechenden Standards durch eine große Bandbreite an Druckerherstellern und Anbietern von Betriebssystemen und Anwendungen.
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