In eigener Sache: Die Technik hinter WinFuture

WinFuture Ruft man WinFuture.de auf, dauert es nur wenige Augenblicke, bis man unser Angebot vor sich sieht. Hinter diesem einfachen Prozess steckt jedoch einiges an Technik. In diesem Artikel werfen wir einen kleinen Blick auf unsere Server-Struktur und die dahinterstehende Technik. Ein Blick hinter die Kulissen
Seit fast einem Jahr setzen wir auf einen virtualisierten Server, der uns seitdem treue Dienste leistet und es uns erlaubte, sechs physische Server in Rente zu schicken. So konnten wir einiges an Energie einsparen und damit die Hosting-Kosten senken.

Zwei Intel Xeon DP L5420 Prozessoren sorgen nun für die notwendige Rechenleistung - jeder der insgesamt acht CPU-Kerne taktet mit 2,50 GHz. Zudem sind 24 Gigabyte Arbeitsspeicher verbaut, in dem häufig benötigte Inhalte zwischengespeichert werden. Alles andere, so beispielsweise die Dateien aus unserem Download-Center, ist auf acht Festplatten im Raid-10-Verbund abgelegt, die zusammen 600 Gigabyte umfassen.

Auf einem physisch vorhandenen Server können wir dank dieser Rechenleistung sechs virtualisierte Server betreiben. Dazu gehören der Webserver (WinFuture.de), Datenbank-Server, Foren-Server (WinFuture-Forum.de), Video-Streaming-Server, Ad-Server und natürlich der Download-Server. Als Virtualisierungslösung kommt XEN zum Einsatz. Darüber hinaus haben wir einen seperaten Server für regelmäßige Backups. Unser Hoster, die Firma Artfiles aus Hamburg, sorgt sich darum, dass die Hardware immer funktioniert und optimal arbeitet.

WinFuture Server bei ArtfilesWinFuture Server bei ArtfilesWinFuture Server bei ArtfilesWinFuture Server bei Artfiles

Eine weitere wichtige Aufgabe von Artfiles ist die Internetanbindung des Servers. Dieser ist über eine Gigabit-Leitung an den 56 Gigabit Backbone angebunden. Upstream-Provider sind unter anderem Level 3 und TeliaSonera.

Monatlich kommen wir aktuell auf ein Datenvolumen (Traffic) von rund 30.000 Gigabyte (30 Terabyte). Innerhalb des letzten Jahres haben wir 338.790 Gigabyte durchs Netz geschickt. Im Durchschnitt ist die Leitung mit 91 MBit/s ausgelastet. Zu Spitzenzeiten sieht dies jedoch durchaus anders aus: So sorgte beispielsweise die Gothic-4-Demo am vergangenen Freitag dafür, dass über mehrere Stunden hinweg mehr als 900 MBit/s übertragen wurden - die Spitze lag bei 971 MBit/s.

WinFuture Server bei Artfiles Vor allem in solchen Situationen ist es wichtig, dass man sich auf die Technik und das dazugehörige Team verlassen kann. Dank der eingerichteten Virtualisierung und des professionellen Hosters ist es problemlos möglich, die Hardware-Ressourcen je nach Anforderung dynamisch zu verteilen. So war es beispielsweise im Rahmen der diesjährigen Gamescom-Berichterstattung nötig, unserem Video-Server kurzfristig mehr Arbeitsspeicher zuzuweisen da dieser überdurchschnittlich viele Videos gleichzeitig ausliefern musste. Nur wenige Einstellungen waren notwendig, um die Ressourcen im laufenden Betrieb umzuverteilen.

Und Serverseitig?
Software-technisch setzen wir auf den Lighttpd als Webserver, MySQL als Datenbank sowie PHP als serverseitige Script-Sprache. PHP ist über FastCGI an den Webserver angebunden und wird mit Xcache (einem so genannten Opcode-Cache, der aus einer PHP-Datei erzeugten Maschinen-Code zwischenspeichert) in der Ausführung deutlich beschleunigt. Ebenso läuft ein Memcached auf dem Webserver, welchen wir nutzen, um aus PHP heraus Elemente im Arbeitsspeicher auch über mehrere Seitenabrufe hinweg ablegen zu können.

Mit der vor einigen Wochen erfolgten Überarbeitung unserer Seiten hielt auch einiges an neuer Technik Einzug.

So setzen wir auf OOP (Objektorientierte Programmierung) und verwenden Design Patterns, wenn diese auf einen Anwendungfall passen. Dadurch ist es zum Beispiel leicht möglich die Inhalte aus der rechten Spalte (Boxen) und die komplette Startseite im Arbeitsspeicher (Memcached) des Webservers vorzuhalten. Die Auslieferung dieser Inhalte dauert somit nur noch wenige Millisekunden. Für rechenintensive Inhalte, die weniger häufig abgerufen werden, haben wir einen Zwischenspeicher (Cache) in der Datenbank entwickelt. Dort können wir einzelne Elemente oder komplette Seiten GZIP-Komprimiert ablegen und bei Bedarf mit einer einzigen Datenbankabfrage schnell darauf zugreifen.

Wir hoffen, der kleine Einblick hinter die Kulissen hat gefallen. Für Fragen steht die Kommentarfunktion unter diesem Artikel zur Verfügung. Wer auf der Suche nach einem professionellem Hoster ist, dem können wir Artfiles uneingeschränkt empfehlen.

Weiterhin viel Spaß auf unseren Seiten,

Das WinFuture Team + Artfiles

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