Weltgrößtes Datenzentrum läuft nur mit Ökostrom

Wirtschaft & Firmen Das britische Unternehmen Internet Villages International (IVI) plant den Bau des weltgrößten Datenzentrums in Schottland. Es soll Alba 1 heißen und vollständig mit regenerativen Energien betrieben werden. Wie das Unternehmen mitteilte, ist ein Investitionsvolumen von 1 Milliarde Dollar vorgesehen. Die Fertigstellung ist für das kommende Jahr geplant. IVI will dann Kapazitäten und Stellplätze in der Anlage vermieten. 280.000 Quadratmeter stehen allein für die Rechner zur Verfügung. Die gesamte Anlage wird sich über rund 1 Million Quadratmeter erstrecken.

Der Standort wurde ausgewählt, weil dort preiswert Bauland und Wasser zu haben sind. Aus vier Kraftwerken wird eine Energiemenge von je 100 Megawatt zum Betrieb der Systeme bezogen. Als Energieträger dienen ausschließlich Wind, Wasserkraft und Biomasse. So wird ein Teil des Stromes bei einem Kraftwerk eingekauft, dass Abfälle aus der Holzverarbeitung, Unterholz, dass beim Holzeinschlag übrig bleibt und Gestrüpp von Weideflächen zur Energiegewinnung nutzt.

Die Gegend östlich von Dumfries erfüllte aber noch eine Reihe anderer Anforderungen. So handelt es sich um eine ländliche Region mit einem geringen Risiko terroristischer Angriffe oder von Umweltkatastrophen. Außerdem ist der Standort schnell erreichbar: Es gibt einen direkten Autobahnanschluss und internationale Flughäfen sind nicht allzuweit entfernt. Die durchschnittliche Lufttemperatur ist außerdem geeignet, das Datenzentrum zum Großteil mit Umgebungsluft zu kühlen.
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