Microsoft: IE sicherer als Firefox - Mozilla protestiert
Der Redmonder Softwarekonzern führt die höhere Sicherheit seines eigenen Produkts auf die geringere Zahl von Schwachstellen zurück, die in den letzten Monaten entdeckt wurden. Bei Mozilla hält man natürlich nicht viel von derartigen Vergleichen und wie den Bericht von Microsofts Sicherheitsexperten Jeff Jones als wenig aussagekräftig zurück.
Mike Shaver von Mozilla sagte gegenüber eWeek, dass der grundlegende Fehler an Microsofts Bericht darin liege, aufgrund der Zahl der Sicherheitslücken Rückschlüsse auf die Sicherheit des eigentlichen Produkts zu ziehen. Derartige Vergleiche seien unhaltbar und eigentlich kaum von einem Sicherheitsspezialisten wie Jeff Jones zu erwarten, so Shaver weiter.
Nur weil ein Anbieter offener mit den Lücken in seinen Produkten umgehe, bedeute dies nicht weniger Sicherheit. Microsofts Jones hatte in seinem Bericht festgestellt, dass seit November 2004 insgesamt 87 Fehler in allen noch unterstützten Internet Explorer Versionen geschlossen wurden.
Im gleichen Zeitraum schloss man bei Mozilla laut Jones 199 Schwachstellen in Firefox. Shaver nannte eine Reihe von Punkten, die den Bericht des Microsoft Sicherheitsexperten unglaubhaft erscheinen lassen. So sei fraglich, wie Microsoft die eigenen Fehlerbehebungen bewertet.
Schließlich schließt das Unternehmen regelmäßig mehrere Lücken mit einem einzigen Patch, weshalb zu klären sei, ob wirklich alle Schwachstellen bei Internet Explorer gezählt wurden. Um ähnliche Ergebnisse wie Microsoft zu erzielen, müsse Mozilla nur wenig anders machen als bisher, so Shaver.
Wenn man nach den Maßstäben des Berichts besser abschneiden wolle, müsse man einfach wie Microsoft auf die Veröffentlichung von Sicherheitshinweisen verzichten und nicht mehr über Lücken informieren, die man selbst entdeckt hat, lästerte Shaver in einem Blog-Eintrag.
Mozilla dürfte der Bericht von Microsofts Sicherheitsspezialisten vor allem deshalb kaum gefallen, da man in den letzten Monaten versucht hat, die Zeit zwischen Entdeckung und Beseitigung von Schwachstellen stark zu verkürzen. Zudem hatte Jones schon mit einem Bericht zur Sicherheit von Windows und Linux für Aufregung gesorgt und wenig Lorbeeren erhalten.
Informationen: Internet Explorer and Firefox Vulnerability Analysis Report
Mike Shaver von Mozilla sagte gegenüber eWeek, dass der grundlegende Fehler an Microsofts Bericht darin liege, aufgrund der Zahl der Sicherheitslücken Rückschlüsse auf die Sicherheit des eigentlichen Produkts zu ziehen. Derartige Vergleiche seien unhaltbar und eigentlich kaum von einem Sicherheitsspezialisten wie Jeff Jones zu erwarten, so Shaver weiter.
Nur weil ein Anbieter offener mit den Lücken in seinen Produkten umgehe, bedeute dies nicht weniger Sicherheit. Microsofts Jones hatte in seinem Bericht festgestellt, dass seit November 2004 insgesamt 87 Fehler in allen noch unterstützten Internet Explorer Versionen geschlossen wurden.
Im gleichen Zeitraum schloss man bei Mozilla laut Jones 199 Schwachstellen in Firefox. Shaver nannte eine Reihe von Punkten, die den Bericht des Microsoft Sicherheitsexperten unglaubhaft erscheinen lassen. So sei fraglich, wie Microsoft die eigenen Fehlerbehebungen bewertet.
Schließlich schließt das Unternehmen regelmäßig mehrere Lücken mit einem einzigen Patch, weshalb zu klären sei, ob wirklich alle Schwachstellen bei Internet Explorer gezählt wurden. Um ähnliche Ergebnisse wie Microsoft zu erzielen, müsse Mozilla nur wenig anders machen als bisher, so Shaver.
Wenn man nach den Maßstäben des Berichts besser abschneiden wolle, müsse man einfach wie Microsoft auf die Veröffentlichung von Sicherheitshinweisen verzichten und nicht mehr über Lücken informieren, die man selbst entdeckt hat, lästerte Shaver in einem Blog-Eintrag.
Mozilla dürfte der Bericht von Microsofts Sicherheitsspezialisten vor allem deshalb kaum gefallen, da man in den letzten Monaten versucht hat, die Zeit zwischen Entdeckung und Beseitigung von Schwachstellen stark zu verkürzen. Zudem hatte Jones schon mit einem Bericht zur Sicherheit von Windows und Linux für Aufregung gesorgt und wenig Lorbeeren erhalten.
Informationen: Internet Explorer and Firefox Vulnerability Analysis Report
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