Vista: Benutzeroberfläche Rückschritt gegenüber XP?

Windows Vista Microsoft will den Anwendern das Arbeiten mit der neuen Benutzeroberfäche von Windows Vista eigentlich erleichtern. Außerdem soll das Ganze natürlich auch noch schön anzusehen sein. Während letzteres vielleicht gut gelungen sein mag, so scheint die Benutzbarkeit gegenüber Windows XP gelitten zu haben. Dies geht aus kürzlich veröffentlichten Forschungsergebnissen hervor, die die Hürden bei der Benutzung von Windows Vista, Windows und Mac OS X untersucht hat. Wie der Marktforscher Andreas Pfeiffer feststellte, ist das neue Vista gegenüber dem Konkurrenzprodukt und seinem Vorgänger ein Rückschritt.

Pfeiffer führte Tests durch, bei denen untersucht wurde, wie flüssig den Anwendern bestimmte Aufgaben von der Hand gingen. Dazu gehörte unter anderem festzustellen, wie lange es dauert, bis ein Menü geöffnet wird, oder auch, wie genau die Maus positioniert werden muss, um eine vorgegebene Aktion durchzuführen.


Im Vergleich zu Windows XP vergeht unter Vista rund 20 Prozent mehr Zeit, bis ein Menü oder Fenster angezeigt wird. Dies ist vor allem auf die Effekte der Benutzeroberfläche Aero zurückzuführen. XP war gegenüber Windows 98 ein deutlicher Fortschritt, mit Vista begibt sich Microsoft jedoch wieder auf die Ebene des XP-Vorgängers, so Pfeiffer.

In einem weiteren Test wurde festgestellt, wie lange ein Anwender braucht, um eine vorgegebene Aufgabe durchzuführen. Dabei schnitt Windows Vista 14 Prozent schlechter ab als sein Vorgänger. Auch bei der für die Durchführung verschiedener Vorhaben nötigen Präzision der Mausbedienung steht Vista nach Angaben des Marktforschers schlechter da.

Es sei ungefähr 30 Prozent schwerer den Mauszeiger korrekt zu positionieren, um eine Aufgabe auszuführen, als unter XP, heißt es. Der Wechsel auf die weniger spektakulären Klassik- und Basic-Oberflächen bringt zwar eine Beschleunigung der Abläufe mit sich, dabei verzichtet der Anwender jedoch auf eine der wichtigsten Neuerungen in Windows Vista.

Im Vergleich zu Apples Mac OS X bescheinigte Pfeiffer Microsoft einigen Nachholebedarf. In allen Tests schnitt das Betriebssystem aus Redmond deutlich schlechter ab als das Konkurrenzprodukt. Es sei bei den Tests jedoch nicht um einen Vergleich zwischen Windows und Mac OS gegangen. Stattdessen wollte man prüfen, ob Microsoft den Arbeitfluss beschleunigt hat, was jedoch leider nicht der Fall ist.

Informationen: User Interface Friction XP/Vista/Mac OS X (PDF)
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